Gibt es! .....Mebrantechnik heißt das Zauberwort. ..


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Geschrieben von Werner am 07. Oktober 2003 19:45:09:

Als Antwort auf: Man lernt nie aus, noch ne Frage geschrieben von mhlusi am 07. Oktober 2003 19:22:40:

Hi,

Vergiß es gleich! Allein die theoretisch erforderliche Gasarbeit bei idealer Trennung der Gase wäre erheblich. Du mußt Dir vorstellen, daß das Fünftel Sauerstoff in der Luft ja auch nur 0,21 bar Partialdruck hat, d.h., Du müßtest erstmal 5:1 verdichten, wenn Du mit einem bar in den Motor hinein willst.

Membranen haben aber weder diese guten Trenngrade, noch so geringe Widerstände. Außerdem müssen sie mit konstanten Stoffströmen befahren werden, sonst blasen sie durch.

Man hat es immer wieder versucht, damit Luft zu zerlegen. Bisher sind Kältenalagen nach dem Linde-Verfahren immer noch besser. Stickstoff und Sauerstoff sind sich einfach zu ähnlich.

Aber mal weiter gedacht. Dein Motor würde selbst mit Pöl ohne Vorglühen super anpringen und nach wenigen Umdrehungen mit gewaltiger Leistung in die ewigen Pölgründe eingehen. Wahrscheinlich würde bei diesen Bedingungen sogar das Aluminium der Kolben leistungssteigernd mitverbrannt werden.

Wir haben in einer Benzindampfrückgewinnunganlage für ein größeres Tanklager die Membrantechnik eingesetzt. Es funktionierte und erreichte auch die gesetzlich geforderten Werte in der Abluft. Es gab aber auch eine Menge Probleme damit und der Energiebedarf war so gewaltig, daß Zweifel aufkamen an dem Sinn einer solchen Umweltschutzanlage. Regeln konnte man das ganze gar nicht. Die beladene Abluft mußte in einem Gasometer zwischengespeichert werden, damit die Anlage dann imer zeitweise durchlaufen konnte.

Leider nix für den PKW

Gruß

Werner

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