Vorstellung meiner Filteranlage mit Fotos


[ FMSO.DE - Fahren mit Salatöl (deutsch) ]


Geschrieben von RHR4 am 22. August 2006 14:54:52:

Hallo Pölergemeinde!

Mein Filteranlage ist fertig zusammengebaut und bis auf kleine Änderungen die ich noch vor habe auch fertig.

So sieht sie aus:

http://www.rapsinfo.de/tmp/RHR4_Frontal.jpg

Sie besteht aus
1 x 10" Vorfilter mit 50 mµ Rückspülbarem Metallfilter

http://www.rapsinfo.de/tmp/RHR4_10Filter.jpg

3 x 20" Feinfilter mit der momentanen Abstufung 5 / 1 / 0,5 mµ

hinter jedem Filter ist ein Manometer verbaut um den Druck zu kontrollieren und einen zugesetzten Filter zu erkennen
vor dem ersten Feinfilter ist der Unterteil einer Kaffeemaschine zwschengeschalten der die Temperatur des Pöls vor der Feinfilterung erhöhen soll.

http://www.rapsinfo.de/tmp/RHR4_Kaffee.jpg

Die Temperatur wird dadurch momentan von 20 auf 30° C erhöht.

http://www.rapsinfo.de/tmp/RHR4_Thermometer.jpg

Dieser ist für die Anlage jedoch zu schwach und ausserdem ein Engpass der die Leistungsfähigkeit der Anlage schmälert.
Dieser wird gegen einen Durchlauferhitzer aus einer Kombitherme welcher bereits vorhanden ist getauscht.
Der soll dann mit einem Temperaturschalter mit Fühlerüberwachung gesteuert werden, welcher mit Potentiometer gesteuert werden kann.
Das Teil hab ich gestern zusammengelötet.

Zuerst war der Betrieb der Anlage mit zwei Ölbrennerpumen vorgesehen die auf den Fotos der Anlage noch erkenntlich sind.
Es stellte sich jedoch schnell heraus das diese eine zu geringen Durchsatz haben.
Jetzt wird die Anlage mit einer alten Weinpumpe betrieben.

http://www.rapsinfo.de/tmp/RHR4_Weinpumpe.jpg

Gleich beim Pumpenausgang können zwei Kreise geschalten werden.
Normaler Filterbetrieb und die Rückspülung.
Diese Pumpe schaffte nach dem Vorfilter einen Druck von 1,5 bar mit einem Durchsatz von 2,4 l/min.
Die Filteranlage wird mit dieser Pume sicher am unterem Ende des Leistungsbereiches der Filteranlage betrieben, es kann jedoch auch jede andere Pumpe angeschlossen werden.
Die 140 l/Std. sind aber auch schon nicht schlecht.
Es wurden bis jetzt ca 600 l auf 200 mµ vorgefiltertes Altpöl gefiltert.
Das Ergebnis sieht Optisch schon mal sehr gut aus, soll aber auch noch untersucht werden.

http://www.rapsinfo.de/tmp/RHR4_Goldpöl.jpg

Der Vorfilter setzt sich langsam zu und der Druck nach ca 400 l ist hinter dem Vorfilter von 1,5 auf 1,2 bar gefallen.
Nach abschalten der Pumpe und der Mittagspaus stellte sich heraus, dass die ursprünglichen 1,5 bar wieder anstehen.
Dies erkärten wir uns dadurch das Schmutz und Fett vom Filter nach unten ins Filtergehäuse gerutscht ist.
Nach ca 600l öffneten wir den Vorfilter und unsere Annahme bestätigte sich.
Im Filtergehäuse befand sich ein Satz aus Schmutz und Fett.
Bei den Feinfiltern hat sich bis dahin kein Druckabfall gezeigt, es scheint also, dass eine sehr lange Standzeit möglich ist.

Das Ausgangsmaterial war auf 200 mµ Vorgefiltert und 14 Tage abgestanden.
Wir werden wohl auch mal Material ohne Vorfilterung mit 4 Wochen stehzeit testen um heraus zu finden wie oft dann rückgespült werden muss.
Dazu werde ich noch ein Schwimmende Entnahme basteln.

Die Leistugsfähigkeit und Transportfähigkeit dieser Filteranlage würde sogar eine Lohnfilterung gegen Auftrag erlauben.

lg Herbert


Wie lesenswert findest Du diesen Beitrag?                 Info zur Bewertung




Antworten:


[ FMSO.DE - Fahren mit Salatöl (deutsch) ]