Einteilung meiner Qualitätsklassen


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Geschrieben von Feststeller am 15. Januar 2007 20:51:29:

Als Antwort auf: Von wegen kaputt. Ich wette mit Dir, daß die Ringe nur festgekokt sind geschrieben von Uli S. am 15. Januar 2007 20:20:39:

Hallo Uli !

Jetzt muss man zunächst folgendes sehen:
Ich habe den Wagen 2004 angeschafft, danach kam dann der Zweitankumbau rein und anschließend wurde Altpöl eingesammelt und gemäß Erläuterung aus NRW bearbeitet. Und dieses Altpöl wurde dann verbrannt - mit sämtlichem Schlonz der darin enthalten war. In dieser Zeit gingen auch zwei ESPs an den Arsch, was mich damals wirklich verwunderte, weil es eben so viele Leute gibt, die behaupteten, das gerade die mechanisch geregelten ESpen unempfindlich seien. Pumpenfriedhof.tk gibt mir aber recht, daß genau das wohl so nicht stimmt.

Das heißt: Der betroffene Golf III wurde vormals mit Kraftstoffqualitäten konfrontiert, die ich heute niemals wieder verwenden würde - die aber Standart sind bei denen, die nur 20 bis 30.000km fahren und ihr Altpöl selbst aufbereiten. Ich nenne solche Kraftstoffqualitäten "unter aller Sau" und würde mich nicht wundern, wenn jetzt etwas nachgekommen ist.

Hier mal die Liste der Entwicklung seit 2005. Ich habe nach jeder Generationsänderung dem Kraftstoff eine aufsteigende Nummer verpasst, damit ich weiß, was was ist und was zu welchen Schäden führt:

G 0 = einfach filtriert (Wassergehalt open end, durchaus 2 bis 3%)

G 1 = einfach filtriert (Wassergehalt 0,2%)

G 2 = verbesserte Filtration (Wassergehalt 0,05%)

G 3 = verbesserte Filtration (Wassergehalt 0,05%), additiviert

G 4 = deutlich verbesserte Filtration, (Wassergehalt 0,05%) umfangreicher additiviert

So kann ich Dir sagen, was bei denen einzelnen Generationen nach welcher ungefähren Zeit an den Arsch geht. So entspricht beispielsweise das, was die meisten Altpöler in ihren Tank kippen (einschließlich mir selbst im Jahr 2005), das dem Stand von G 0 und mit guten Gastwirten vielleicht auch noch G 1.

Alles weitere gelistete ist mit den hier geratenen Verfahrensweisen der Aufbereitung nicht zu machen.

Hier die Liste der Sympthome, was wo aufgetreten ist. Daran lässt sich auch erkennen, was sich geändert hat bzw. was weggefallen ist:

G 0 = Ablagerungen, Filterstandzeiten unter 150km, Wasser im Kraftstofffilter, ESP Ausfall, Düsen schrott nach 10 bis 15.000km, Abgastrübung

G 1 = Ablagerungen, Filterstandzeiten 2000km, ESP Ausfall, Düsen schrott nach 20.000km, Abgastrübung

G 2 = Filterstandzeiten bei 5000km, Düsenwechselintervall 20.000km, Abgastrübung

G 3 = Filterstandzeiten bei maximal 12.000km, Düsenwechselintervall 20.000km

G 4 = Filterstandzeit bei 20 bis 30.000km, Düsenwechselintervall bei ca. 50.000km

Ich würde sagen, das spricht eine deutliche Sprache. Und deshalb bin ich mit der Additivierung in jedem Fall auf dem richtigen Weg.

Dennoch ist das was Du gesagt hast, nicht von der Hand zu weisen. Ich habe nicht vergessen, das mein Fahrzeug schon andere Qualitäten als G4 gesehen hat.

Mein Ziel ist es, zu einem G zu kommen, das sich im Golf III 1Y störungs- und wartungsfrei einsetzen lässt (bei nach wie vor beschissenem Grundmaterial). Dann soll ein Umstieg mit dieser Qualität auf einen Common Railer erfolgen. Ich habe die Hoffnung, das die Qualität bis dahin auch dort dann störungsfrei eingesetzt werden kann.

Das was hier von einigen Forumsteilnehmer produziert wird, ist in jedem Fall G0 oder G1 und lässt nichts gutes vermuten.

Vielleicht ist jetzt auch verständlich, warum ich unbedingt bei einem 1Y bleiben möchte. Das wäre im Sinne der Weiterentwicklung sehr wichtig. Die Testbedingungen bzw. die Testumgebung soll gleich bleiben.

VlG

von Mathias

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