das Niveau der öffentlich-rechtlichen?


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Geschrieben von Heinz am 17. November 2018 14:18:56:

Als Antwort auf: Re: . geschrieben von Willi am 17. November 2018 10:49:08:

Hi,

Wasserdiesel hat sicher Potenzial - hurra wieder ein Wasserthread!!!
... dumm nur, dass der Trübungswert bei der ASU im Grunde nichts mit der aktuellen NOx-Story zu tun hat.
Was die Jungs also machen müssten: Mit dem W124 einen WLTP und die Messung auf der Straße mit RDE und dann erst ins Fernsehen.

Wenn sie dann noch Diesel durch Pöl ersetzen, bringts noch was für den Flottenwert beim CO2, möglicher Weise nicht nur de facto sondern sogar auch bald anrechenbar.
Die Verkehrsministerkonferenz hat ja kürzlich vorgeschlagen, CO2 nicht nur vom Tank aus zu bilanzieren (tank tp wheel) sondern vorher in der Kette einzusteigen (well to whell).
siehe https://www.verkehrsministerkonferenz.de/VMK/DE/termine/sitzungen/18-10-18-19-vmk/18-10-18-19-to.pdf?__blob=publicationFile&;v=2

Beschluss der Verkehrsministerkonferenz
am 18./19. Oktober 2018 in Hamburg
Punkt 4.5 der Tagesordnung:
Mobilität und Klimaschutz
b) EU-Flottenemissionsverordnung für Pkw und leichte Nutzfahrzeuge:
Anrechnung synthetischer Kraftstoffe ermöglichen
1. Die Verkehrsministerkonferenz nimmt den Bericht des Landes Schleswig-Holstein zur Kenntnis.
2. Die Verkehrsministerkonferenz hält fest, dass im Fokus der Flottenregulierung eine Senkung der CO2-Emissionen im Verkehrssektor steht und nicht die Erzwingung eines Wechsels der Antriebstechnologie. Maßstab für die Anschlussregelung ab 2020 muss deshalb Technologieneutralität sein. Die bislang vorliegenden Regelungs-
vorschläge erfüllen diesen Anspruch nicht, weil sie auf einem starren „tank-to-wheel“-Ansatz basieren, bei dem sich Strafzahlungen effektiv nur durch einen massiven Hochlauf des Anteils (batterie-)elektrisch angetriebener Fahrzeuge vermeiden lassen.
3. Die Verkehrsministerkonferenz fordert die Bundesregierung vor diesem Hintergrund auf, im Trilog-Verfahren Einfluss auf eine technologieneutrale Regulierung zu nehmen. Eine solche verlangt auch die von Fahrzeugen mit Verbrennungsmotor erreichten Flottenemissionsminderungen zu berücksichtigen, die durch Verwendung erneuerbarer Kraftstoffe erreicht werden („well-to-wheel“-Ansatz). Das regulatorische Instrument dafür ist die Anrechnungsmöglichkeit der durch die Verwendung erneuerbarer Kraftstoffe erzielten Emissionsminderungen für die Hersteller von
Fahrzeugen bei der Berechnung der CO2-Emissionen ihrer jeweiligen
Neuwagenflotten. Vorschläge dazu gibt es - die Verkehrsministerkonferenz empfiehlt eine Orientierung an dem Gesetzentwurf der Schweizer Regierung.
4. Die Verkehrsministerkonferenz betont die positiven industrie- und energiepolitischen Effekte einer technologieoffenen Flottenemissionsregulierung:
-
Erleichterung des Transformationspfads zu mehr Elektromobilität für die
deutsche Automobilindustrie und die mit ihr verbundenen Zulieferer;
-
Aufbau einer erneuerbaren Kraftstoffindustrie mit hochqualifizierten Arbeitsplätzen;
-
Schaffung eines Absatzmarktes für Power-to-X-Technologien und Sicherung des Technologievorsprungs;
-
Einstieg in eine Wasserstoff-Wirtschaft, die nicht nur für den Verkehrssektor Voraussetzung für das Erreichen der Klimaschutzziele ist;
-
Absatzmärkte für die Erzeuger erneuerbaren Stroms jenseits der EEG-
Vergütungen
Der Beitrag dann: "Das beste Auto aller Zeiten: Daimler plant eine Neuauflage des W124 mit Abgasnorm Euro 6d"

Es ist schon ein bisschen peinlich so einen W124-Wasser-Beitrag in einem öffentlich rechtlichem Medium (das durch unsere Zwangsbeiträge finanzziert wird) zu bringen.
Grüße Heinz



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