Anfertigung von Teilen


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Geschrieben von Obi am 02. Dezember 2018 17:06:25:

Als Antwort auf: Re: Gibt/gab es geschrieben von Thiel Jakob am 01. Dezember 2018 15:23:55:

Hallo Jakob,
solange Dein Tank nicht mit einem bestimmten Betriebsüberdruck betrieben wird, sondern im Normalfall nahezu drucklos betrieben wird, muß er nach meinen zugegebenermaßen reichlich alten Informationen bei 30kPa Überdruck dicht bleiben und darf nicht durch den Innenraum des Fahrzeugs befüllt werden.
Wie viel Abstand Du zu irgendwelchen Verformungszonen halten mußt, weiß ich nicht, das Thema wurde bei meiner letzten Anfrage bzgl. Zusatztank im Pritschenwagen auch angesprochen.
Das Projekt ist übrigens so lange auf Eis gelegen, bis mein Nachbar an seinem 814er einen lecken Tank hatte und ich den aus dem 10 Jahre vorher geschlachteten 813er vom Dachboden geholt habe, um ihn als Ersatz an den 814er bauen zu können.
Somit wird wohl meine Pritsche erst einmal weitere Jahrzehnte im Eintankverfahren weiterfahren.
Tanks für Pfettbetrieb baut man sich am besten selbst, dazu wäre eine Besichtigung Deines Autos sinnvoll, und die irren, die Dir so etwas gegebenenfalls aus nicht rostendem Stahl bauen, weiß ich auch. Sitzen zwar in Niederbayern, aber egal. Nach Zeichnung baut Dir das vermutlich auch jemand in Deiner Nähe.

Was die Endstücke der SiSL - Abkürzung für Schlauch-in-Schlauch-Leitung - angeht, habe ich auf der Monopoel-Seite leider nichts gefunden, doch letzten Endes mußt Du Dir eben eine genügend große Leitung für den Kraftstoffbedarf Deines Motors (in l/h) holen, dann ein entsprechend stabiles Rohr dazu, wo du selbigen in genügender Länge drauf schieben und dicht sichern kannst, besorgen; das Roh schweißt oder lötest Du in einen Rohrbogen, wo Dein Kühlwasserschlauch sicher dran befestigt werden kann, und das Ganze mußt Du Dir dann 2 oder 4 mal anfertigen.


Unser sir-mix-a-lot hatte so etwas einmal in seinem Golf. Wichtig ist, daß man die SiSL so verlegt, daß der Leitungsabschnitt, der nicht von Kühlwasser umspült wird, möglichst kurz und auch thermisch nach außen isoliert ist. Denn so einen Fettbatzen in einem Bereich der Kraftstoffleitung, den du dann nicht mehr aufgeschmolzen bekommst, willst Du sicher nicht haben.

Beim Tank selbst deke ich, daß vor allem der Bereich der Entnahmeeinheit beheizt sein soll.
Gegebenenfalls ist es auch ausreichend, dem Tank einen doppelten Boden zu verpassen, damit man sozusagen eine kühlwasserdurchflutete Wassertasche unter dem Boden des eigentlichen Kraftstoffbehälters hat.

Bilder? Sorry, diese Woche nicht mehr.
Um 1:00 Uhr ist die Nacht ´rum und ich muß erst nach Remseck und dann Nach Heilbronn weiter. Wird wieder ein riesen Spaß, denn wäre ich im Raum Stuttgart oder Heilbronn in der Autobahnauslastung entsprechend ausgelasteten Eisenbahnfahrzeugen unterwegs, würde ich wohl das Leben in vollen Zügen genießen.

gRuß,
Obi

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