Re: Innovationszyklen? Nostalgie? Fortschrittsverweigerung? Alzheimer?


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Geschrieben von Johannes D am 18. Dezember 2018 07:54:44:

Als Antwort auf: Re: Innovationszyklen? Nostalgie? Fortschrittsverweigerung? Alzheimer? geschrieben von Thiel Jakob am 17. Dezember 2018 13:51:19:

Hi,

mit Pöl fahre ich nen S124 300 TD turbodiesel, also nen Mercedes Vorkammer-Turbo-Diesel, der ist
ziemlich problemlos zu bepölen.
Auch (derzeit aber gerade out of order) nen T3 mit 1,6l Sauger, der bekam aber nur im Sommer bissi
Beimischung und bekommt demnächst (äh irgendwann) nen TDI, da wird er dann wohl nur im Sommer
etwas Pöl bekommen oder auf Langstrecke, für nen 2-Tank Umbau passt das Fahrprofil nicht.

Mikrocontroller: Puh, das ist schon etwas aufwendig, vor allem von der Abstimmung her. So einen Arduino
zu programmieren ist kein Hexenwerk. Wenn ich mehr Freizeit hätte würde ich hier gerne helfen.

Vielleicht solltest Du aber auch mal ganz unromantisch ein Rechenexempel durchführen um zu ermitteln
wie viel Du potentiell in den nächsten X Jahren mit Pöl sparen kannst und was als Invest und Risiko gegenüber
steht.

Wo ich mir jetzt nicht sicher bin, je "größere" der Motor vom Leistungspotential her ist, desto größer
ist bei den alten Dieseln die Gefahr, dass sich bei Teil-Last und Wenig Last Ablagerungen bilden. So
aus dem Bauch raus würde ich jetzt vermuten, dass das mit steigender Zylinderzahl und Hubraum
potentiell problematischer wird.

Sprich wenn sich der Motor mit Deinem Wagen langweilt kann es Dir gerade mit Pöl passieren, dass
sich Ablagerungen bilden. Das kann für schlechte Verbrennung und für starke Abgastrübung sorgen
wenn der Motor dann mal richtig gefordert wird.
Um das Problem per Dieselbeimischung in den Griff zu bekommen (also per Microcontroller-Steuerung)
wäre sicher eine relativ lange Abstimmungsphase notwendig.

cu

Johannes D.

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