Das ist ja auch das Ziel
Geschrieben von waldi am 09. Februar 2019 20:37:19:
Als Antwort auf: Re: Trotzdem nur Emulsion geschrieben von Wehner am 09. Februar 2019 13:21:05:
Servus Wehner,
ja, das war auch mein Ansinnen, als ich mit Wasser bzw. Emulsion ein bisschen rumgespielt habe.
Sowas kann man nur aus Idealismus machen, einen Vorteil wird man nie damit erwirken.
Es wird nie und nimmer die Abgaseinstufung des alten Diesels ändern, denn man könnte ja auch anderen Kraftstoff tanken und in die Dummweltzone einfahren.
Abgesehen von den schon erwähnten Gründen würde die Mineralölindustrie sowas nie verkaufen.
Klar, Wasser würden die schon zum Preis von Kraftstoff verkaufen wollen, aber die Sache hat ein paar gewaltige Haken.
Das Problem bei Emulsionen ist, dass auch stabile Emulsionen nur relativ und nicht absolut stabil sind. Würde sich sowas in einem Rentnerauto wiederfinden, das nur alle halbe Jahr mal betankt wird, wären die Probleme vorprogrammiert.
Zumal so ein Wassermolekül eigentlich gar nicht mit einem Ölmolekül kann. Wann so ein Wassermolekül, auch, wenn es von Ölmolekülen umringt ist,zufällig auf was anderes trifft, beispielsweise ein Eisenatom in der ESP findet es das wesentlich attraktiver und geht mit diesem eine Bindung ein. Vorausgesetzt, es hat genügend Zeit dazu.
Haufenweise korrodierte Einspritzausrüstungen kann sich die Mineralölindustrie nicht leisten.
Wesentlich sicherer und womöglich sogar noch effektiver wäre eine separate Wassereinspritzung, aber da wären wir wieder beim heißersehnten Wasserthread, was thermodynamisch sicher keinen Sinn macht, aber das macht die AGR auch nicht, und (fast) jeder hat sie.
Letztendlich ist die ganze Geschichte auch vom Energieaufwand her witzlos.
Die Rechnung, wieviel Strom die Jungs investieren, um 100 Liter Sprit aufzubereiten, blieb uns der Bericht schuldig.Viele Grüße
Waldi