Re: Damit kann ich nicht viel anfangen.

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Geschrieben von Jockel am 01. April 2019 08:31:20:

Als Antwort auf: Damit kann ich nicht viel anfangen. geschrieben von waldi am 29. März 2019 20:59:01:

Hallo Waldi,

> Decoxysulfolan, Alkenlyamin,Alkylthiophosphit sind Verbindungen, die mal nicht so einfach im Wikipeter zu finden sind.

Stimmt, zumindest nicht so.
Das liegt daran daß "Alkyl" oder "Alkenyl" einfach Sammelbezeichnungen für Stoffklassen sind.

Alkyl kommt von Alkan und bedeutet daß dem Alkan ein Wasserstoffatom fehlt.
Alkane sind gesättigte Kohlenwassertoffe mit der Summenformel C_nH_2n+2, der Alkylrest ist dann C_nH_2n+1.
Beispiele: Methyl (CH3-), Ethyl (C2H5-), Decyl (C10H21-)...

Alkenyl ist das gleiche bei einer ungesättigten Verbindung, genauer gesagt kommt das von einem Alken, Summenformel C_nH_2n, das sind die Dinger mit einer Doppelbindung, Alkenylrest ist dann C_nH_2n-1
Beispiele: Ethenyl (H2C=CH-), Propenyl (H3C-CH=CH-)....

Amine sind Abkömmlinge des Ammoniaks, da hängen dann anstelle von Wasserstoff eben Kohlenwasserstoffketten dran, z.B. die oben erwähnten Alkenylgruppen.

Alkylthiophosphite sind Ester der Thiophosphonsäure mit Alkoholen.

Sulfolan ist ein Lösungsmittel, das "Decoxy" meint daß es modifiziert ist.
Ein Beispiel: https://www.chemicalbook.com/ChemicalProductProperty_EN_CB81514926.htm
Ein Decoxy hat an dem Sauerstoff ggü. dem Schwefek eine Kette aus 10 Kohlenstoffatomen anstatt ein einzelnes wie im Beispiel.

Alkane, Alkene, Amine und Sulfolan findet man beim Wikipeter.

> Entweder ist das wirklich ein Geheimnis, oder ich bin mal wieder zu blöd zum Suchen.

Die Kunst ist es, die Suchbegriffe in passende Stücke zu zerlegen...

ciao, Jockel

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