Nee, das geht besser.
Geschrieben von waldi am 10. April 2019 08:49:39:
Als Antwort auf: Cool ! geschrieben von Werner am 09. April 2019 20:20:26:
Moin Werner,
> in den Auspuff zum Zunebeln des Verfolgers
Als Flieger dürfte Dir diese Technik nicht unbekannt sein.
Bei Flugshows und Piloten mit gesteigerter Neigung zur Selbstdarstellung fürdert man tatsächlich Diesel in den Auspuffkrümmer, dem auch entsprechende Farbzusätze beigefügt sein können, um eben Graffitis an den Himmel zu malen.
Der unbedachte Pilot nimmt Diesel, der verantwortungsbewustere nimmt Weißöl.
Weißöl hat den Vorteil, dass man beigefügte Duftstoffe (Erdbeer ist sehr beliebt) besser wahrnimmt, die beim Tiefflug über den Köpfen der Zuschauer verteilt werden.
Klein Waldi hat das zu seinen Manta-Zeiten alles nicht gewusst und sowieso nicht so eng gesehen. Wir hatten Weiland einen Fiat Ritmo in der Werkstatt, der enorm geräuchert hat. Was haben wir nach der Ursache gesucht. Maschine mehrmals zerlegt, Kopf auf Planheit überprüft, nochmals geplant, Kolben gezogen, neue Ringe rein, Kopf und Zylinder auf Mikrorisse untersucht, und, und, und.
Schließlich stellte sich heraus, dass sich im Benzin ein erheblicher Anteil an Diesel fand.
Die Besitzerin hatte versehentlich zur falschen Zapfpistole gegriffen, es aber dann doch gemerkt und den Rest mit Benzin fertiggetankt.
Diese Erkenntnis ließ mich eine JB-Einrichtung entwerfen, die Mittels Scheibenwaschpumpe und separatem Behälter Diesel in den Vergaser förderte.
Heideschnei hat der gequalmt
. Da haste hinten echt nichts mehr gesehen. Leider habe ich damals keine passende Düse gehabt, sodass der Diselanteil wesentlich zu hoch war. Das führte dazu, dass die Maschine brutalst an Leistung verlor. Somit war es nur möglich bei Vollast und Höchstgeschwindigkeit diese James-Bond-Einrichtung zu benutzen, um nicht hinterher stehen zu bleiben.
Ich könnte mir überlegen, sowas nochmal zu implantieren, aber ich glaube, aus dem Alter bin ich dann doch raus.
Viele Grüße
Waldi
- Nicht ganz Werner 10.04.2019 14:33
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