Genau das.


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Geschrieben von waldi am 29. Mai 2019 15:02:37:

Als Antwort auf: Re: Leinöl als Motoröl zum abdichten verwenden geschrieben von Horst E am 29. Mai 2019 14:17:17:

Servus zusammen,

Und aus diesem Gründ halte ich es für zwingend notwendig, das Leinöl mit Motoröl zu mischen. Wobei das die Problematik nur entschärfen, aber nicht verhindern kann.
Bei einer täglichen Nutzung von 50 bis 100 km kommst Du definitiv in Bereiche, wo die Polymerisation eher hinderlich als förderlich ist. Für eine zuverlässige Abdichtung polymerisiert das Leinöl zu langsam, aber um Ölansaugsieb, Ölfilter und Lager zuzusetzen wird es zu schnell fest.
Nochmal: Der Motor wird es wohl überleben, aber einen wirklichen Gefallen tust Du ihm damit nicht in mehrfacher Hinsicht.
1. wegen der vermutlich geringeren ölgeforderten Belastbarkeit, was den Verschleiß erhöht.
2. Wegen der weniger, bis gar nicht vorhandenen Fahigkeit Dreck in der Schwebe zu halten.
3. Wegen Polymerisiertem Möl und somit späterem Öldruck.

Je nachdem, wie stark der Motor schwitzt, würde ich die Dosierung von Leinöl ins Möl wählen. Je stärker er Öl verliert, desto geringer der Leinölanteil.
Je weniger er schwitzt, desto höher, und dann nach relativ kurzer Zeit, wieder normales Öl verwenden. Das auf jeden Fall bei reinem Leinöl.
Zusätzlich halte ich eine tägliche genaue Kontrolle der Ölqualität für unerlässlich.

Viele Grüße

Waldi

PS:
Möl=Motoröl
Pöl=Pflanzenöl
Gölcrazy müsste demnach Getriebeöl sein
gröhl lol

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