Re: Wasser als CO2 Quelle
Geschrieben von Kalkstein am 01. Juli 2019 16:41:08:
Als Antwort auf: Re: Wasser als CO2 Quelle geschrieben von ray am 01. Juli 2019 12:55:58:
Energiealternativen müssen wirschaftlich sein. Was nützen riesige Flächen die man erst bauen und dann unterhalten muss, vom Schutz gegen Übeltäter von Mensch oder Natur ganz abgesehen. So wie Diesel/Pölgenerator Dach drüber OK, Photovoltaik und Hagel ähhh... und es soll ja immer mehr und stärker hageln.
Nun Meerwasser, schonmal so ne Anlage gesehen z.B. bei Entsalzung? da müssen! diverse Additive rein um ne gewisse Standzeit der Anlage zu garantieren, das ist zusätzliche Verschmutzung vom Meer. Die umzusetzende Menge ist auch recht groß und wie bei Entsalzung oder Bromgewinnung Zulauf vom Ablauf weit getrennt z.B. per Landzunge usw. viele praktische Probleme. Nehmen wir Kalkstein, der im Kreislauf oder genutzt weil sonst eh irgendwo zu Zement gebrannt, kann man die Sache kleiner, konzentrierte bauen, die Spiegel muss man trotzdem putzen aber wenigstens nicht elektrischen klein klein Sammelkram wie bei der Photovoltaik bauen und warten (gibts soviel Kupfer überhaupt?). Ideal wäre, wenn Sonnenstrom dann Meerwasserkraftwerke unter Meeresspiegel, küstennah und 1000sende Megawatt kompakt an einer Stelle herkömmlich erzeugen und schützen und ab per HGÜ. Wasserkraft ist erprobt, läuft Tag und Nacht auch wenn es nur tagsüber verdunstet, wäre ideal und gibt evtl vor Ort noch Kühlung und Niederschlag. Stellen dafür gibts auf dem Globus einige, politisch leider oft so diffizil gelegen wie angedachte Solarfelder in der Sahara aber technisch "machbarer" mit weniger und erprobter Technik - oder wir nutzen den größten natürlichen Kollektor für sowas das Mittelmeer. Verdunstet mehr als zufließt per Süsswasser und Differenz kommt in Gibraltar aus dem Atlantik bzw. geht als Sole unten in denselben. Strömungsturbine dort unten oder oben rein, kompakt, erprobt Strom Tag und Nacht und die Schiffe können trotzdem fahren ebenso Fische noch schwimmen da es keine "Mauer " ist. Müsste am Bosporus ähnlich gehen, auch da hats Strömung für lau.
Möglich in der Theorie ist viel aber in der Praxis scheitert es oft an unbedachten Kleinigkeiten, an viel zuviel Aufwand und damit Kosten. Und wenn es doch gemacht wird werden die Planungslöcher mit Subventionen zugeschüttet siehe momentan Energiewende und anfangs "kostet nur 5 EUR mehr im Jahr je Familie..." und wo sind wir heute bei den Zuzahlungen als Ausgleich für diverse System- und Planungsfehler (=Kosten)?
Alternativen in der Energiegewinnung müssen einfach, robust und langlebig sein, Effizienz ist eher Nebensache wie Pflanzenphotovoltaik beweist (von Luft- und Raumfahrt wegen Massebeschränkung abgesehen) Sowas wie ein hydraulischer Widder zum Wasserpumpen /Druck erhöhen der Jahrzehntelang läuft, oft in Goldgräberstätten noch tuckerte wenn eigentlich niemand mehr das "Dorf"/ Miene mehr kannte sowas in der Art muss Strom oder sonstwas liefern, kein verteiltes, angreifbares, ständig zu überwachendes smart grid, Solarpanel mit Reglern und Trafos etc. Da ist die Solarthermie (mit keramischen Rieselreaktor statt Salzschmelze, warum ist die hier scheinbar gut und beherrschbar und bei Kernreaktoren korrosiv = schlecht?)schon ein Schritt in die richtige Richtung wenns nicht wieder "verforscht" und zu kompliziert aufgebaut wird.
Oder wir kennes ja beim Pöl, Vor/Wirbelkammer, erprobt, ohne Abgasbehandlung entschieden bessere Schadstoffwerte als DI und der Wirkungsgrad ist soviel schlechter auch nicht wenn man die Zuverlässigkeit noch gegen rechnet und CO2 für Abgasbehandlung abzieht. Übrigens fragte doch hier wer nach Deutzmotor F8L413 oder so DI oder VK, gabs sowohl als auch. Standard DI aber auch ZK mit Vorkammer für Einsätze wo bessere Abgaswerte gefragt waren (Salzabbau Untertage etc. ) und der geringe Mehrverbrauch daher nicht störte da weniger Bewetterung nötig war... Man muss es nicht überall in Spitzfindigkeiten treiben, einfach geht meist auch am besten
- "ab per HGÜ" - das is ja -nen schlechter Witz Euer armer Willi 01.07.2019 17:20 (0)