Elektrokompressor hat fast jeder LKW unterm Bett


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Geschrieben von Obi am 24. August 2019 12:44:38:

Als Antwort auf: Re: hängt immer von der Primärenergie ab... geschrieben von Hanomedes am 24. August 2019 11:08:56:

Moin beisammen,
vielleicht liegt es ja an meinem bereits vorhandenen Gehörschaden, daß mich die Kompressorkühl- und Gefrierbox unterm Bett vom R410 nicht wirklich stört.
Das Ding ist ca. einen halben Meter breit, insgesamt 75cm tief und 20cm hoch und man darf maximal 16kg einladen, damit bei einer Vollbremsung nicht die Verriegelung der von vorne zu öffnenden Klappe überfordert ist und sich die gekühlten Speisen und Getränke auf dem Motortunnel und in die Fußräume verteilen.

Welches Taktverhältnis die haben, habe ich nie wirklich herausgefunden. Bemerkt habe ich jedenfalls nur ein sehr leises Summen, wenn draußen absolute Stille herrschte.
Was man wissen sollte, ist, daß die Dinger sich nach 23 Stunden spätestens abschalten, oder wenn die Batteriespannung zu niedrig wird. Man soll ja den Pferdestall da unter der Kabine auch nach dem Wochenende zuverlässig wieder aufwecken können. Da anwendungsspezifisch eben mit 24V gefahren wird, wird es jetzt interessant, ob man sein Boot nicht mit 24V-Anlage betreibt, damit man nicht immer das deutlich schmalere Angebot an Geräten mit PKW-Spannung hernehmen muß. Bei Motorbooten würde sich ja ein zweiter Generator, der auf 24V (ja, eigentlich 28,5V) regelt und einzig und alleine für die Jubelelektronik und -Elektrik zuständig ist, anbieten.

Was den Geräuschpegel angeht, fällt mir noch folgende Geschichte aus dem letztjährigen Sommer ein: ich habe einen Fahrer aus Tschechien damals schallend ausgelacht, als er sich über den Lärm meines Mitnehmstaplers beim Umhängen vom Motorwagen an den Anhänger zurück beschwerte (um den Wiederstart am nächsten Tag auf der Baustelle zu ermöglichen, bleib der natürlich erst einmal mindestens 10 Minuten an) und in genau dem passenden Moment, als das per Dieselmotor betriebene Kühlaggregat knapp hinter und auf Höhe des Kabinendachs seines genüßlich schlafenden türkischen Nachbarn anlief und dann ungefähr 6 Minuten Lärm machte, um anschließend 5 Minuten zu verstummen.

Mein Kühlschrank in der Wohnung, sicher nicht mehr neu, fiel mir vor allem dadurch negativ auf, daß das Aggregat wackelig aufgehängt war und vor allem Resonanzen beim Anlauf auf Abschalten des Aggregats Poltergeräusche machten.

Zum zerflexen freigegeben, und wer es absolut geräuschlos will, muß eben seinen Absorberkühlschrank mit einem Parabolspiegel solar betreiben.
Wer das Obirationssaaltreffen vor 10 Jahren noch im Kopf hat,erinnert sich vielleicht an den Solarküchen-Anhänger. Derselbe Mann, der diesen Anhänger ins Leben gerufen hat, hat von mir dann einen überzähligen WoMo-Kühlschrank bekommen, um damit seinen Solarkühlschrank zu verwirklichen.


Wen es interessiert, der schaut einmal unter

www.solare-bruecke.org

vorbei. Auf der Homepage sehe ich nichts von dem Gerät, doch ich denke, daß es den Solarkühlschrank doch mittlerweile gibt. Wolfgang Scheffler wohnt immerhin nicht weit weg von mir - auf dem Weg von mir zu Deutschlands größter Atomkiste einmal links von der Hauptstraße weg...

Wenn ich darf, klopfe ich ein paar Fotos hier ein.

Gruß,
Obi

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