Re: Wenn man die Erfahrungen von Händis und Läptops extrapoliert


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Geschrieben von Johannes D am 25. Oktober 2019 11:16:34:

Als Antwort auf: Re: Wenn man die Erfahrungen von Händis und Läptops extrapoliert geschrieben von Horst E am 25. Oktober 2019 09:40:47:

Servus,

naja, wenn es die gleiche Akku-Technologie ist, kann man das schon grob vergleichen denke ich.

Mein Nokia 6110 hat einstmals mehrer Tage gehalten bevor ich es nachladen musste, in der
Freisprecheinrichtung hab ich extra nen Schalter nachgerüstet mit dem ich das Laden deaktivieren
konnte.

Die aktuellen Smartphones die ich sol habe / hatte halten max zwei Tage wenn ich sie wenig nutzte. Verwende
ich Navi (ich hab kein eingebautes Navi oder extra Navigerät) und Bluetooth gleichzeitig hält der Akku keine
24h Stunden, bei meinem Samsung S4 nicht mal 4 Stunden.
Daher neige ich dazu den Akku immer möglichst geladen zu halten, damit er mir nicht "ausgeht".

Hätte ich ein Elektroauto wäre mein Wunsch, dass der Akku möglichst immer "fast voll" ist. Wir fahren
recht wenig im Alltag, so 20 bis 40 km pro Tag, je nachdem was eben gerade anliegt. Jetzt schon ist es
so, das das Tanken gerne "vergessen" wird. Bei Diesel oder Benzin ist der Tank aber (mit kleinem Umweg
zur Tanke) in 10 bis 15 min wieder voll wenn spontan (zB am WE) eine längere Fahrt ansteht.
Und genau das ist meine Angst beim eAuto. Die Reichweite und das "Zwischenladen" kann man ja ganz
gut einberechnen. Aber was die "Startladung" angeht müssten wir uns arg disziplinieren oder halt eben
immer pauschal das Auto über Nacht bzw. immer wenns in der Garage steht zum Laden anstöpseln.
Und genau das ist ja eher schlecht für die Akkus.

In der Summe wird es wirklich schwierig als normaler Endbenutzer den Überblick zu behalten was
jetzt die beste Lösung für den persönlichen Mobilitätsbedarf ist. Überhaupt nicht bedacht wird bei
diesen Überlegungen auch oft der Faktor, dass ja bei einigen Menschen schon ein Fahrzeug vorhanden
ist das einsatzfähig ist, dh evlt. ist es (gerade bei Wenigfahrern) oft auch eine gute Alternative das
alte Fahrzeug einfach weiterzufahren. Mein Lieblingsbeispiel ist meine Schwiegermama, Ihr W126
braucht bei Ihrem Fahrprofil zwar ca 15 bis 20 l Super auf 100 km, aber sie fährt nur so 2000 bis 3000 km
im Jahr (wenn mehr auf Reisen ist auch mal weniger).
In so einem Fall könnte ich mir vorstellen, das es, für egal welches neue Konzept, schwierig wird es
innerhalb von 10 oder 20 jahren besser zu machen.

cu

Johannes D.

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