Re: Rollreibung auf der Schiene, aktueller Testlauf


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Geschrieben von Werner am 30. November 2019 14:12:25:

Als Antwort auf: Rollreibung auf der Schiene, aktueller Testlauf geschrieben von Heinz am 29. November 2019 16:34:22:

Hmm,

Danke für den link.

Dann reichen danach also 0,7 Promille Gefälle, um zu rollen. Die Güterzugwaggons haben andere Laufprofile an den Rädern, als die Personenfahrzeuge. Sie belasten die Schiene mit 10 Tonnen pro Rad, was bei Personenwaggons niedriger ist. Daher laufen die Räder stärker auf dem Sattel und nicht so nah an den Kanten. Das reduziert die Spurtreue und ist mit ein Grund, warum der Güterwaggon nicht so schnell gefahren werden darf.

Die Rollreibung dieser Waggons müßte niedriger sein, als die der schnelleren Fahrzeuge.

Aber egal, ich denke auch, dass 1 Promille Gefälle genügt um ins Rollen zu kommen. Beim ICE3 wäre das bei hundert km/h 136,25 kW. Also 185 PS. Kann das sein ? Möglich, ich weiß es nicht. Bei 300 würde das jedenfalls gewiß nicht ausreichen.

Man müsste sich mal eine Mitfahrt im Führerstand irgendwie ergattern und danach fragen. Im U-Tube habe ich schon mal eine Mitfahrt gesehen, aber solche Fragen kamen dabei nicht.

Die Motorbremse am Schienenfahrzeug gibt es ja nicht erst seit gestern. Unabhängig von Energieeinsparung hat man schon sehr früh nach Möglichkeiten gesucht, die Betriebsbremse zu schonen. Da ging (und geht) es aber um Verschleiß und nicht um Energierückgewinnung.

Gruß

Werner

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