Zieht beim Bully nicht mehr...


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Geschrieben von Peter vdl am 22. Mai 2020 17:24:48:

Als Antwort auf: Re: Pöl als Diebstahlssicherung? Bulli aufgebrochen und kurzgeschlossen... geschrieben von Johannes D am 22. Mai 2020 09:31:19:

Moin Johannes,

> Ich sag mal so, je versiffter und "verschlissener" das Auto von aussen ausschaut, desto weniger zieht es potentiell nen Dieb an.

Es gibt diverse Anschraubteile nur noch in Teuer, z. B. Heckklappen oder Türen. Und selbst wenn diese fertiger sein sollten als der Ersteindruck vermittelt tut dat Dingen noch als Selbstfahrcontainer für Afrika mit Mehrwert um dort nen T3 am Leben zu halten.

Ich hab bei meinen bisherigen TDI-Umbauten überall die WFS mit übernommen, die Lesespule vom Polo (samt zugehöriger WFS-Box, 6N0 Schlachmichtot) paßt ziemlich gut auf das originale Zündschloß, den Transponder kann man in den Kunststoff vom Golf-2-artigen Schlüssel verstecken, ist die unauffälligste Variante mit "Originalteilen". Ist zwar kein Hindernis, nen frei verkäuflicher Emulator und die WFS ist überwunden - Dieb muß aber erst einmal wissen, daß sowas in dem alten Auto steckt und dann auch wo. Die WFS später AAZ und Konsorten tut auf die selbe Art, wäre auch ne Überlegung wenn kein Steuergerät im Gelärche hängt. Ne andere Idee, die ich mal umsetzen wollte: Es gab oder gibt von Conrad so RFID-Schaltmodule mit "Kreditkarte" als Schlüssel. Davon die Lesespule an geeigneter Stelle verbauen, Karte ins Portemonnaie - muß der Geldsack nur immer mit und immer an der selben Stelle platziert sein. Wenn das am Mann ist hätte das auch noch den Vorteil, daß Auto klauen an der Ampel nicht mehr funktioniert, berechtigter Mensch raus - Auto tot. Ich kann beim Fahren dat Dingen nur nicht in der Gesäßtasche haben, drückt mir da nen Nerv ab...

Ich kenne auch genügend Bullys mit Nachrüst-Alarmanlage, einige auch mit Tracker, aber was nützen die Brocken, wenn sie nicht scharf sind wenn man das Auto auch nur kurz verläßt. Die einfachste Lösung ist der Taster in Selbsthaltung, auch, weil er sich selber "scharf" schaltet. Andererseits, vielleicht schreckt es den Gelegenheits-Langfinger ja doch ab wenn er sieht, daß der Besitzer da erst einmal kräftig mit irgendwelchen Fernbedienungen rummacht, das Auto dabei blinkt und quietscht bis er endlich zufrieden von diebes vermeintlicher Beute verschwindet. Der Profi wird dann nur wissen, mit was er wieder kommen muß um die Karre klar zu machen.

Die Kunst ist also ein Konzept, wie man selber nicht vergessen kann den Diebstahlschutz scharf zu stellen auch wenn man mal nur ganz kurz weg ist, gleichzeitig er so tief im Auto verankert ist, daß er erstens unsichtbar ist und zweitens nur mit allergrößter Mühe da rauszupulen geht, und wie man den Gangster noch schön der Rennleitung auf dem Silbertablett präsentieren kann. Natürlich möglichst ohne Fehlalarm...

Rußige Grüße
Peter

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