Oh Mann, richtig Hi-Tech


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Geschrieben von Werner am 07. November 2020 19:37:00:

Als Antwort auf: Bin kein Heizer, ... geschrieben von Peter vdl am 07. November 2020 16:32:16:

Moin,

die Düse, die ich mal vor Jahren am Ölbrenner ersetzt habe (blieb ständig stehen oder startete nicht), die hatte sowas alles nicht. Das war ein Messingpinökel für 8 DM mit einer eingeschlagenen Zahl drauf und ohne irgendwas drinn. Quasi einfach nur ein Loch. Das Ding in den Kessel geschraubt, also in den Brenner, ausprobiert, ging wieder. War aber auch ein alter Hund Baujahr in den 70ern. Die Landlady (damals die Mutter meiner Freundin) war happy, dass sie nicht mehr dauernd in den Keller steigen mußte, um den Entstörknopf zu drücken und das wars.

Als später ein neuer Kessel kam und dieser nach zwei Jahren komplett zugerußt war, hat mir der Monteur erstmal erklärt, was der Installateur falsch gemacht hatte. Originalton: "Der hat das Ding einfach aus der Verpackung und vor den Kessel gehängt, so geht das nicht !!"

Und da ging es um Abstände, Stauscheibe, Eindringtiefe usw., alles nach Tabellen des/der Hersteller von Kessel und Brenner. Als der Typ wieder weg war, dachte ich noch: Naja, ob das jetzt alles so richtig ist.

Aber siehe da, auch nach 12 Jahren kein Ruß im Kessel.

Die Stauscheibe soll eigentlich verhindern, dass es unmittelbar nach der Düse bzw. an der Düse richtig brennt. Der Strahl soll sich erst auffächern, ehe er Luft bekommt zum Brennen und die Düse soll eigentlich kalt bleiben. Und dazu soll die Scheibe als Drossel dienen, wie schon gesagt, damit das Gerät nicht mit gewaltiger Überschußluft einen schlechten Wirkungsgrad kriegt.

Aber ich hätte angenommen, dass der Freistrahlbrennstoff auch zumindest verbrennt.

Gruß

Werner

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