Grenzen der Wissenschaft


[ FMSO.DE - Fahren mit Salatöl (deutsch) ]


Geschrieben von Werner am 17. November 2020 17:42:42:

Als Antwort auf: Re: Ich hab ihn gelesen... geschrieben von Der Große 945 am 17. November 2020 15:38:03:

Moin,

vorrausschickend:

ich bin kein Fan von Hexenwerk, VTs, Mysterien oder Esoterik.

Gelegentlich stelle ich aber auch mal fest, dass ein paar Dinge erstaunlich gut zu passen scheinen.

Am letzten Freitag bin ich nach Dortmund aufgebrochen, um mein Zahnrädchen zur Zahnradfräserei zu bringen. Es war der 13. und auf der Autobahn in Köln ist eine junge Frau zu Tode gekommen, weil eine schwere Lärmschutzplatte auf ihr Auto gefallen ist. Meine Fahrt nach Dortmund hat so ewig gedauert, dass ich gerade noch vor Feierabend dort war. Ich hoffe, dass die Frau nicht leiden mußte und dass es schnell ging. Sie war 23 Jahre alt und bei der Vorstellung, meine Tochter (24) wäre dort lang gefahren, zieht sich mir alles zusammen. Wäre ich etwas früher an der Stelle gewesen, wäre ich entweder noch gut durchgekommen oder möglicherweise auch getroffen worden ? Wer weiß das schon !?

So etwas merkt man sich, obwohl ein Zusammenhang zwischen gelösten oder abgerissenen Schrauben und dem Kalenderdatum kaum herzustellen ist. In Korea ist die Zahl 13 nicht als Unglückszahl bekannt. Dafür darf man das Zahlwort 4 nicht benutzen. Das ist absolut tabu ! Es gibt in den Hochhäusern keinen 4. Stock.


Beim Corona-Virus und auch bei anderen Viren denke ich, dass wir an die Grenzen der Wissenschaft gekommen sind. Mag sein, dass das nicht so bleibt und Covid 19 komplett aufgeklärt wird, aber die Viren sind einfallsreich und sie sind sehr viele, viel mehr, als tausend super Wissenschaftler in der kurzen Zeit, in der sie sich verändern/vermehren/verbreiten, hinterher kommen könnten.

Warum also nicht solcherart Beobachtungen, wie in dem schweizer Heim einfach mal zeigen ? Für mich liest sich das nicht wie der Löffel der Weisheit, sondern wie eine Beobachtung. Mit Sicherheit ist es gut, fit und gesund zu leben, in jeglicher Hinsicht.

Aber Menschen sind Menschen und müssen an etwas glauben. Wir glauben genauso an die Wissenschaft, wie im Mittelalter an Gott geglaubt wurde - eben mehr oder weniger.

Was wir wollen, sind Maßnahmen mit garantiertem Erfolg, Verantwortlichkeiten und im Zweifel auch Schuldige. So etwas wird es nie geben, jedenfalls nicht in letzter Konsequenz.

Und so bastelt sich jeder seine eigene Philosophie und . . . . . glaubt daran. Ohne Glaube geht es nicht.


Früher wurden Menschopfer gebracht um die Götter milde zu stimmen. Eine schaurige Vorstellung aus heutiger Sicht. Die Opfer selbst haben sich gar nicht geweigert, sie haben es hingenommen. Den Göttern wurden die schönsten Jungfrauen geopfert, nicht die alten kranken Leute. Der Erfolg war nicht beweisbar. Man hat aber dran geglaubt.

Bzgl. Covid 19 weiß ich nicht, was ich glauben soll. Zu viele Widersprüche, emotional aufgeladene Behauptungen. Ich finde gut, dass einem die Leute nicht mehr ganz so auf der Pelle hängen und dass man einen Atemschutz tragen darf, ohne dass das komisch ist. Ein Kinderarzt im Radio sagt, dass die Infekte generell seit der Maskenpflicht spürbar zurück gegangen sind. Ich glaube ihm, weil sich das, was er sagt, vernünftig angehört hat.

Beweisen kann ich es nicht, es kommt mir halt nur plausibel vor.

Gruß

Werner

Wie lesenswert findest Du diesen Beitrag?                 Info zur Bewertung




Antworten:


[ FMSO.DE - Fahren mit Salatöl (deutsch) ]