Gesundheit, neue Geschäftsmodelle
Geschrieben von Werner am 17. November 2020 18:43:11:
Moin,
vorhin ein Anruf. Eine sehr höfliche, ältere Dame schätzungsweise meines Alters fragt, ob ich ihr Fragen für eine Umfrage beantworte, es dauere nur eine Minute.
Telefonverkauf ist verboten, Umfragen sind erlaubt. Ich stimme zu, weil ich nicht einen Audi Quattro oder sowas gewonnen habe, für den ich dann keinen Parkplatz hätte und viel Unterhalt zahlen müßte.
Und dann kommen drei Fragen:
Verwenden Sie viel Gemüse im Haushalt? (Komische Formulierung, die Ländervorwahl auf dem Display zeigt 0043 für Österreich)
Treiben Sie Sport?
Rauchen Sie ?
Ende der Umfrage.
Dann doch noch schnell eine Frage, ob ich dem zustimmen würde, dass die Firma xxx mich kontaktiert, um ihre Produkte vorzustellen.
Ich schaue auf mein Display, sage, dass die Minute um sei, bedanke mich für das Gespräch und lege auf.
Ich bin sicher, dass ein Haufen Leute nun versuchen wird, alles mögliche an Schwachsinn an die Leute zu verticken, was gegen Corona helfen soll. Die Gerichte werden sich dann damit beschäftigen müssen, ob erwiesen ist, dass es nicht hilft oder präventiv geholfen haben könnte - wobei ich noch gar nicht mal glaube, das Kunden klagen werden, sondern Konkurrenten und Pharmeleute.Ach, das wird wieder alles ein Durcheinander. Viel Zeit und Wirtschaftskraft wird damit verbraucht werden.
Sehr schade, wir fahren weiter auf holprigen Straßen, die schlechter sind als in den 70ern, setzen unsere Kinder vor Bildschirme, damit sie schneller mehr lernen. Automatisieren alle möglichen Prozesse, damit Personal eingespart wird.
Ich habe auch keine Idee, wie man das stoppen könnte. Außerdem wer will unterscheiden, wo was Wahres dran ist? Wissen wir was ? Oder merken wir uns nur noch Schlagwörter und hauen damit rum, bis ihr Verfalldatum erreicht ist und neue Schlagwörter produziert werden?
Gruß
Werner
- Re: Gesundheit, neue Geschäftsmodelle Uli S. 17.11.2020 19:16 (0)