Rocket Science wird masslos ueberschaetzt ...
Geschrieben von huebi am 09. Dezember 2020 12:34:24:
Als Antwort auf: Re: Ich seh ihn auch recht ambivalent... geschrieben von Hanomedes am 08. Dezember 2020 11:43:24:
Moin Dominik.
... denn entweder gibt's 'nen spektakulaeren Feuerball oder der Motor ist zu schwer. Und um den schmalen Grad zwischen "Feuerball" und "zu schwer" ueberhaupt treffen zu koennen, muessen die Motoren von an Trivialitaet grenzender Einfachheit sein, sonst strebt der Feuerballanteil - nicht nur im spaeteren Betrieb - gegen eins.
Auch wenn, zum Beispiel in der Politik, von einem Quantensprung die Rede ist, darf man sich immer wieder vor Augen halten, dass es sich dabei um eine infinitesimal kleine Groesse handelt.
Wenn unser Einspritzpumpenpruefstand irgendwann mal auf Quantenspruenge deutlich und eindeutig messbar reagieren sollte, wurde mich das zwar sehr wundern aber so'n Sack voll Nobelpreise nehmen wir dann gerne als Beifang mit.Grundsaetzlich misst der Pruefstand inzwischen mindestens eine Groessenordnung genauer als der ueberteuerte Schrott von BOSCH, der bei den BOSCH Diesel Diensten zum Einsatz kommt. Aktuell geht es Dinge wie die Regelung der Einspritzpumpendrehzahl so zu parametrisieren, dass auch unter Lastaenderungen die Drehzahl konstant bleibt und dass das auch das Mengenstellwerk in jeder Stellung und bei jeder Drehzahl nicht wild rumspackt. Sobald das erreicht ist, tauchen garantiert wieder neue Phaenomene auf, die vorher nicht oder zumindest nicht eindeutig zuordenbar waren.
Nach den vielen Messungen ist jedenfalls klar geworden, dass diese Verteilereinspritzpumpen in ihrem Verhalten viel zu komplex sind, um sie in einer Rakete zuverlaessig einsetzen zu koennen. Und eigentlich ist es schon erstaunlich, dass Autos mit den mechanischen Verteilereinspritzpumpen ueberhaupt irgendwie gefahren sind.
Viele Gruesse,
huebi
- Re: Rocket Science wird masslos ueberschaetzt ... Hanomedes 09.12.2020 13:56 (0)