Re: Astrazeneca und Hirnnerventhrombose - jetzt wirds interessant


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Geschrieben von Johannes D am 03. April 2021 13:15:38:

Als Antwort auf: Astrazeneca und Hirnnerventhrombose - jetzt wirds interessant geschrieben von Gullideggl am 03. April 2021 08:48:50:

Hi,

ich halte es üblicherweise so, wenn mich ein Thema interessiert, versuche ich mich
so weit zu informieren und zu lernen um mir selber ein einigermaßen qualifiziertes
Bild machen zu können.
Bei einigen Dingen funktionert das nicht. Ich hab keine Ahnung vom Wasserkreislauf
und kann mir also keine fundierte Meinung zur Düngeverordnung erlauben. Das gleiche
gilt zB für die Erstellung von pädagogisch sinnvollen Lehrplänen.
Und jetzt kommts: das gilt auch für die fundierte Untersuchung medizinischer Sachverhalten
wie zB Impfen oder Viruserkrankungen.

In solchen Fällen neige ich dazu den entsprechenden Fachleuten Glauben zu schenken,
das hat sich quasi empirisch als ganz gut erwiesen.

Ich persönlich hatte erst einmal schlechte Erfahrungen mit einer Impfung, da lag
ich einen Tag mit Fieber flach. Wenn ich mir ansehe wie es meiner Frau gerade so
geht, dann lass ich mich lieber mit AZ impfen und liege dann zwei Tage matt im
Bett.

Die penetranten Impfgegner mit denen ich bisher zu tun hatte, haben alle auf sehr
unseriöse Quellen gesetzt und haben unlogische Argumente angeführt.
In einem Fall wollten sie dann Ihre Kinder plötzlich doch gegen Keuchhusten impfen
lassen wiel im direkten Umfeld diese Krankheit aufgetreten war.

Mein persönliches Problem mit Impfgegnern ist also vor allem, dass meiner Erfahrung
nach mit Ihnen keine sinnvolle Diskussion möglich ist. Gleiches gilt für die
Corona Leugner und Verschwörungstheoretiker.
Sicherlich bin ich auch ein sehr kritischer Zeitgeist, und über die Impfpolitik
unserer Regierung kann ich auch nur den Kopf schütteln (warum wird zB bei den
Lehrern bei der Priorisierung zwischen den Schularten differenziert?).

Ich würde jetzt auch nicht ausschließen dass es irgendwann noch "Spätfolgen" der
Imfpstoffe geben könnte, würde aber NIE auf die Idee kommen Mediziner würden wieder
besseres Wissen Ihre Patienten "schlecht" behandeln.
Wer anfängt die Mediziner für alle eventuell möglichen Folgen einer ärztlichen Behandlung
verantwortlich machen zu wollen, der muss damit rechnen, dass es bald keine Mediziner
mehr gibt.

Gut verstehen kann ich, wenn jemand mit der aktuellen Situation unzufrieden ist
und vielleicht vor Existenzielle Probleme gestellt ist die objektive Wahrnung ge-
trübt wird.

Aber mich erinnert das ein bisschen an meine zeit im First-Level-Suppport eines
ISP. Nach der Wortreichen Erklärung wie der Kunde das erkannte Problem lösten könne
kam oft die Frage "und wie kann ich das noch lösen?".
Keine Ahnung was die Intention dafür war, ich vermute mal, das es demjenigen zu
aufwendig war. Oft kam dann ein unwilliges "na Danke schön" und 2 min Später ein weiterer
Anruf in der Hoffnung einen anderen Mitarbeiter mit einer "besseren" Lösung ans
Telefon zu bekommen.
Nur, wenn der Eimer ein Loch hat, wird man das wohl flicken müssen um damit Wasser
transpotieren zu könnne. Gelb anmalen hilft einfach nicht, das befüllen an einem
anderen Wasserhahn auch nicht.
Zu behaupten der Eimer verliere gar nicht so viel Wasser und die Schädigung durch
das Loch wäre überhaupt kein Problem und durch besprühen mit Diesel locker zu behandeln
hilft auch keinem.

cu

Johannes D.

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