Hatte ich vorher nie


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Geschrieben von waldi am 28. Juni 2021 22:15:58:

Als Antwort auf: Die brechen halt schon mal gerne geschrieben von Werner am 28. Juni 2021 11:10:22:

Servus Werner,

ich hatte selbst beim Manta nie einen Federbruch. Echt irre. Alle Autos, die ich vorher gefahren bin, waren "billiger", also nix mit Premiumklasse und Stern drauf. Aber bei keinem sind jemals die Federn gebrochen. Das kenne ich nur vom Benz, und da recht häufig. Oder liegt es eher daran, dass ich den/die Benz(e) schon so ewig lange fahre? Andererseits, den Accord hat auch 440 Mm auf dem Tacho und da brach nichts.
Das mit den Federenden nach innen biegen, könnte man beim Benz sogar machen. Da sind Dampfer und Feder getrennt. Wäre also möglich.
Es gibt Federn, die das haben. Man nennt sie Miniblockfedern. Der Sinn der Miniblockfedern ist zwar ein anderer, aber gebrochen habe ich noch keine erlebt. Im Escort waren die verbaut, und danach habe ich meinen Anhänger damit ausgerüstet. Und da leben die heute noch ohne Bruch.

>Ich denke mal, Mercedes kauft bei den gleichen Zulieferen, wie andere Hersteller.
Klar doch. die kochen ja auch nur mit Wasser.
Allerdings wissen sie, dass Opferanoden helfen können. Und die Feder ist mir auf der Seite gebrochen, wo die Opferanode schon ziemlich durch war.

> Da im allgemeinen nicht viel passiert bei Federbruch, gibt es auch keine härteren Vorschriften.
Dazu Döntje von mir. Ist schon ein paar Jahre her, da fuhr ich mit dem 210er in die Firma. Auf der Autobahn tut 's 'nen Schlag und die rechte Feder vorne bricht. Kiste sackt etwas tiefer, aber bleibt fahrbar. Auf dem Firmenparkplatz abgestellt und den Arbeitstag hinter mich gebracht.
Abends komme ich an das Auto und denke mir, mei der hängt verdammt tief. Sah irgendwie schon sportlich aus.
Jetzt muss man wissen, dass die Firma eine "Hauptstraße" hat. Die ist ungefähr 300 m lang und da dürfen wir nur mit 20 km/h fahren. Also der Wachmann hat ewig Zeit den herannahenden Mitarbeiter zu beobachten, bis er an der Schranke ankommt. Ich schleiche also vom Parklatz runter und beim Einlenken knallt es nochmal im Radkasten. Und dann passiert das mir bis heute Unverständliche. Ich fahre also geradeaus, was bedeutet, dass die Radkastenöffnung vollständig durch das Rad abgedeckt ist, also im Gegensatz, wenn man eingelenkt hätte.
Auf halber Strecke knallt es nochmal ganz fürchterlich und ich sehe, wie es zwei Federteile nach rechts zur Seite wegschießt. Wenn da einer gestanden hätte, den hätte es bös erwischt. Ich bleibe also stehen und sammle meinen Schrott ein und schleiche zum Werkstor, wo mich ein breit grinsender Wachmann mit entsprechendem Kommentar in den Feierabend entlässt. Das Auto hat nun vollends am Boden gehangen. Geradeaus fahren ging, Kurvenfahren nur gaaanz langsam und mit großem Radius. Auf der AB wurde ich immer mutiger. Man glaubt gar nicht, wie wenig man eine echte Federung wirklich braucht. Erstaunlich.
Allerdings ist mir die ganze Sache bis heute ein blassblaues Rätsel, wie die Feder(teile) da rauskommen konnten, OHNE überhaupt einen Schaden anzurichten.
Wer so eine Feder mal montiert hat, der weiß, dass die richtig Dampf haben.

Viele Grüße

Waldi

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