Geht nicht anders


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Geschrieben von Werner am 26. Juli 2021 11:34:29:

Als Antwort auf: @Uli S, Gezeitenberge... geschrieben von Joachim S am 26. Juli 2021 10:49:35:

Moin Jo,

auch wenn ich nicht Uli heiße, diesmal will ich schneller sein, als er sonni

Die Gravitation des Mondes schleppt das Wasser den Berg hoch, also den immer flacher werdenden Grund hinauf. Damit sieht der am Ufer stehende die Flut, aber der Mond ist hinter ihm und nicht über ihm. Die Erdkugel als rein von Wasser bedecktem Planeten hätte zwar auch Deformierungen, aber die wären vermutlich viel kleiner, als unsere sichtbare Flut.

Wird das Ufer allerdings zu flach, dann steigt der Reibungswiderstand so enorm, dass die Zeit nicht reicht, um das Wasser so hoch steigen zu lassen, wie es der Gravitation entspräche. Das Wasser kommt dann zwar weit ins Land, steigt aber nicht besonders hoch.

Wenn die Flut genau zum Mond stehen würde, wäre ja keine Reibung beim Fließen. Dann würde auch die Erde nicht langsamer werden und den Mond auchnicht schneller machen.

Wo die Berge genau stehen, weiß ich auch nicht. Ist wahrscheinlich unterschiedlich. Es gibt ja auch noch Schwappfaktoren, also das Aufschaukeln, was zum Teil zu ganz abnormen Flutbergen führen kann.

Wenn man die Erde im Zeitraffer drehen lassen könnte, und dann die Flut als Relief darauf sehen (natürlich reliefmäßig vergrößert mindenstens 1:1000), dann sähe das gewiß ulkig aus, wie alles zittert und schwappt und arbeitet.

Wär doch mal ne Aufgabe für einen Computersimulanten.

Gruß

Werner

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