Steinkohlenteer, Kreosot, "Agent Orange"


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Geschrieben von ray am 08. Februar 2022 13:52:58:

Als Antwort auf: Re: naja.... geschrieben von Gogse am 08. Februar 2022 09:05:16:

Moin,

Die "alten" Masten und Bahnschwellen wurden meines Wissens (und der praktischen Sinneserfahrung nach) im Autoklaven unter Vakuum mit flüssigem Steinkohlenteer imprägniert. Das dort enthaltenen Kreosot ist sicherlich auch mit verantwortlich für die unschlagbare Güte der Imprägnierung. Allerdings auch für die latente Giftigkeit.
Ob die heutigen Masten mit der grünlichen Borsalzimprägnierung nun insgesamt eine "bessere" Umweltbilanz haben? Die alten Masten sind wirklich sehr, sehr haltbar.

ich habe ausversehen mal so Mastrest im Brennholz gehabt...ich habe noch einen SCheid, allein weil der Geruch bei Wärme mich an die Schmiede meiens Opas erinnert und man gut sehen kann, wie tierf das Teer (Braun) eingezogen ist. Das Kernholz ist hell, riecht aber auch stark und ist geschützt.

Bei Bahnschwellen soll wohl eher die früher verwendeten Herbizide (bis in die späten 80er Stoffgruppen bekannt als "Agent Orange" und andere schon allgemein eher verbotenen Totalherbizide) einem zu denken geben.

Meine Meinung... teerölmasten gehen für mich Ok....wenn konstruktiv (eingebuddelt mit Verstand) gut gemacht halten die ewig und bis auf den Geruch bei Wärme halte ioch die für wenig "wassserlöslich". Kann mich aber auch irren. Borsalze..ich weiß nicht..ist mir zu wasserlößlich. Alte Bahnschwellen mag ich auch nicht haben. Es schwirrt soviel Kram in der Umwelt (auch und besonders von früher!)rum und wenn jemand sagt:"...wir leben ja noch" dann ist das kein besonders stichhaltiges Argument.


Gruß, ray

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