Re: Die Grundprobleme der Pölerei


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Geschrieben von huebi am 11. April 2023 23:59:34:

Als Antwort auf: Die Grundprobleme der Pölerei geschrieben von Obi am 11. April 2023 07:51:17:

Moin Obi.

Sägen nach dem Kaltstart im Leerlauf mit den alten VE Einspritzpumpen hätte einen früheren Einspritzbeginn und eine erheblich geänderte Regelkennlinie der Start- und Leerlaufmenge bedurft. Ging ja dann aber auch so. Seit einem Jahr ist das Wissen und auch die Möglichkeiten die Kennlinien anzupassen ja endlich da. So haben Sönke und ich ja seinen verschlissenen Förderkolben "repariert" bekommen.

Bei den Direkteinspritzern lässt sich das natürlich deutlich einfacher lösen weil ja nur der Datenstand angepasst werden muss. Bis das aber möglich ist und alles Notwendige vorhanden ist, fließt viel Wasser den Rhein hinunter.

Die Direkteinspritzer starten grundsätzlich nicht mit R100. Erst mit erheblich höheren Vorglühtemperaturen und locker 16 Grad früherem Einspritzzeitpunkt entsteht die Chance einen guten Holzvergaser beim Starten abzuhängen. Ich habe mit 7 Minuten Dauerorgeln im Winter angefangen und bin nun bei etwa 5 Sekunden gelandet. Er ist also immer auf den ersten Tacken angesprungen. Ein Tacken entspricht dabei einer Batteriefüllung.

Euro 3 kannst Du knicken, jedoch hat John Deere zertifizierte Pölmotoren im Programm. Die werden nur auf dem Prüfstand gemessen und nicht im Fahrzyklus. Dann klappt das auch. So heiß wie Pöl verbrennen muß, wird das Abgas schon langsam braun von den Stickoxiden. Aber da hilft der SCR Kat und dann sind wir bald bei Euro 7.

Durch die konsequente Abstimmung auf Effizienz ist der Verbrauch nun schon um knappe 30% gesunken und da kommt bald die Feinabstimmung und dann werden es noch mal ein paar Prozent mehr werden. Aber das ist jetzt noch richtig viel Gefuddel.


Viele Grüße,
huebi

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