Re: Cem Özdemir
Geschrieben von Manuel [ER] am 19. Dezember 2023 13:30:58:
Als Antwort auf: Cem Özdemir geschrieben von Henzo am 19. Dezember 2023 03:08:09:
Hallo,
Ich empfinde es nicht korrekt wie den Bauern begegnet wird. Als ob die Bauern vor dem Minister als Bittsteller niederknien sollten. Wenn der seinen Job nicht gut macht soll er gehen und fertig. Vor allem nachdem was ihm alles vom LSV und wie sie alle heißen für Lösungen (z.B. Nitratwerte) zugearbeitet wird, im Einklang mit dem was Nachbarländer machen. Aber nein, die sind ja alle doof, es wird bis zum bitteren Ende alles kompliziert, rote Zone und stillgelegt. Landwirte haben ja natürlich keine Ahnung von Landwirtschaft und vergiften alles mit Absicht 
Ein Betriebschef im Ort meinte in einem Vortrag das er den Trend dass er gezwungen ist mehr Zeit am Schreibtisch mit verpflichtender Dokumentation zu verbringen anstatt auf dem Acker ihm gehörig auf den Zeiger geht. Ein Landwirt hat bestimmt nicht seinen Beruf gewählt weil er gerne im Büro hockt, oder mit Behörden telefoniert um zu erfragen wo er wann mit welchem Geräte Gewicht auf welchen Acker darf (ja, das darf der tatsächlich nicht mehr selber entscheiden !). Das kostet letztendlich auch alles Zeit und Geld.
Ein Landwirtschaftsminister der gegen die Bauern agiert verfehlt seinen Auftrag. Das die Bauern friedlich bleiben finde ich sehr positiv, aber mal Kante zu zeigen war mehr als überfällig.
Man könnte denken, momentan geht es nur noch darum die schwarzen Peter zu platzieren. Weil an den offensichtlichsten Dingen zum sparen, was der Stein des Anstoß sein soll, schweigt man sich ja tot. Warum muss man den eigenen Leuten weh tun anstatt weniger Geld ins Ausland zu verteilen ? Oder teure Dinge zu fördern wo nur sehr wenige was davon haben oder der nutzen fraglich ? Finde ich nicht so schlau. Denn zu Essen brauchen wir alle und es sind die kleinen Betriebe die Stabilität, Vielfalt und Resilienz bringen.
Grüße,
Manuel