Mit dem Stickstoff ist es, wie mit dem Sauerstoff
Geschrieben von waldi am 25. Januar 2024 20:16:48:
Als Antwort auf: Re: Realität geschrieben von Joachim S am 25. Januar 2024 18:55:30:
Servus Jo und *,
siehe Überschrift!
Ein Vergleich: Der Hchleistungssportler trainiert in den Anden weil dort der Sauerstoffgehalt in der Atmosphäre geringer ist. Was passiert am Anfang seines Trainings? Ihm wird schwindelig und er kippt um. Nicht leistungsfähig, weil zu wenig Sauerstoff. Der Mensch verwertet gerade einmal 4%-5% des Sauerstoffes, den er einatmet. Enthält die Luft weniger Sauerstoff, wird der Athlet unterversorgt, da der benötigte Absolutwert nicht erreicht wird.
Beim Stickstoff/Nitratanteil für die Pflanzen verhält es sich analog.
Eine Pflanze kann nur einen bestimmten Prozentsatz an Nitrat aus dem Wasser aufnehmen und entsprechend in Masse umsetzen. Sinkt der Nitratgehalt im Wasser, sinkt bei gleichbleibender prozentualer Aufnahme der Absolutanteil den die Pflanze zum Wachsen zur Verfügung hat.
Der Sportler ist am Ende seines Höhentrainings konditioniert, dass er auf "Normalhöhe" mit normalem Sauerstoffgehalt in der Luft überversorgt ist, was ihm einen Leistungsvorteil verschafft.
Die Pflanze kann nicht konditioniert werden. Man MUSS sie überversorgen, um maximalen Wuchs zu generieren.
Genveränderte Pflanzen wären eine Lösung , aber die wollen wir auch nicht gerade .Naja, ich bin da auch kein Experte. Mit meiner Küchentischlogik komme ich nur in meinem ganz kleinen Bereich weiter. Für die Politik langt es nicht.
Viele Grüße
Waldemar
- Re: Anekdote zum Höhentraining Jockel 26.01.2024 07:28 (0)