Keine Führungsschiene


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Geschrieben von Werner am 29. Januar 2024 10:36:20:

Als Antwort auf: Alles klar?! geschrieben von Uli S. am 29. Januar 2024 01:10:49:

Moin Uli,

der Beton ist nicht am Stahl herunter gerutscht, sondern der Stahl ist weich geworden durch die Wärmeeinwirkung.

Geführt wurde das ganze durch die Erdanziehung. Als Kinder bauen wir Türme aus Bauklötzen, die auch seitlich umfallen. In der Realität kann so ein Riese nur in sich zusammen sacken. Um ihn umzulegen, müßte man ganz spezielle seitliche Verschwächungen im unteren Bereich anbringen, die aber kein Garant für das seitliche Umkippen böten. Bei Sprengungen sind solche Versuche schon daneben gegangen. Die Konstruktion macht dann zwar zunächst Anstalten, in die vorgesehen Richtung zu kippen, aber das Biegemoment wird zu groß und die Trägheit der darüber liegenden Masse führt dann zum Einknicken. Der obere Teil bricht einfach ab und fällt senkrecht. Das Trümmerfeld liegt dann zwar nicht genau im Zentrum, aber der Versuch, die Rückseite der geplanten Fallrichtung zu schonen, ist möglicher schlechter erfüllt, als ohne die seitliche Verschwächung. Der obere, lange Teil kippt und fällt mit einem Ende genau dahin, wo er nicht hinfallen sollte.

Also kurz, massereiche Konstruktionen fallen im Prinzip immer in sich zusammen. Für seitliche Beschleunigungen, die zum Umkippen nötig wären, fehlt sowohl die Energie, als auch die Stabilität, der Konstruktion.

Gruß

Werner

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