Auch mit Aufkantungen ?


[ FMSO.DE - Fahren mit Salatöl (deutsch) ]


Geschrieben von Werner am 15. Dezember 2024 11:28:30:

Als Antwort auf: Re: Erste Hoffnungsschimmer am Vergaserhorizont geschrieben von Joachim S am 15. Dezember 2024 09:32:18:

Moin Jo,

danke für die Facts. Der originale Flansch ist 6mm dick und aus Alu. Die haben den so geschickt mit dem Gummi-Krümmer verklebt, dass ich erst den orginalen Gummianschluß nehmen wollte und diesen so lange drehen, bis es paßt. Dann hätte ich nur einen Zwichenflansch mit den Bohrungen des Zylinders und den versetzten Bohrungen des originalen Teils gehabt, wäre also ohne Schweißen ausgekommen und die Vergaser hätten sofort gepaßt.

Aber nach vielen Versuchen und 3D-Ausdrucken kam irgedwann das Aus. Die originalen Gummiteile sind einfach zu klein, zu kurz und der Gesamtwinkel ist zu klein. Dann müßte man xo viele Teile noch zusätzlich dran bauen, dass mir schließlich die Idee von Euch, einen Metallkrümmer zu verwenden und den Vergaser per Gummischlauch zu verbinden, besser gefällt. Im übrigen hat der Hersteller die Ansaugrohre auch noch mal verlängert, weil die Walbrovergaser nicht auf die Gummihutzen passen. Die Gesamtansauglänge ist nun mit diesen Metallbogen wieder da, wo sie vorher auch war.

Den dünnen Flansch wollt ich aus einem quadratischen Hohlprofil fertigen, wo die seitlichen Aufkantungen stehen bleiben, um den Flansch zu verstärken. Wenn sich das dann auch beim Schweißen verzieht, ok, dann geht das so nicht.

Ich brauche nur Minimengen, die Metallbögen 34x1,5 kann man kaufen, Rohre mit 34 mm Außendurchmesser für die gerade Verlängerung der Bögen gibt es auch - in Längen von 6 m. Ich will eigentlich mein Durcheinander reduzieren und nicht noch wieder Sachen kaufen, die dann rumliegen. Ich werde mal eine Zeichnung anfertigen mit Maßen und wenn Ihr nochmal drüberschauen könnte, ob man das so bauen kann, wäre das schön. Mit der jetzt gefundenen Stellung wird eine der Befestigungsschrauben nicht richtig reinpassen, eher gesagt, sie paßt zwar, aber man muß sie von schräg einführen und das ist einfacher, wenn die Blechstärke nicht so hoch ist.

Die Auspuffbranche bietet mir in dem kleinen Durchmesserbereich wenig.

Das Gewicht soll erstmal nicht das Problem sein. Die SD-1 wurde ursprünglich in einer kürzeren Version gebaut für kleinere Leute, also für den Konstrukteur selbst. Es wurde bald klar, dass viele Leute so da nicht reinpassen und es kam eine längere Version. Diese aber hatte nicht mehr die richtige Gewichtsverteilung und das Luftfahtbundesamt forderte ein Zusatzgewicht vorne in der Propellernase. Deshalb ist das Zwischenstück zwischen Propeller und Motor aus Stahl, und nicht aus Alu, wie sonst üblich. Ich habe diese Stück aus Alu gebaut, weil ich ja am Motor noch verschiedenes gemacht habe, u.a. die zusätzliche Schwungmasse.

Der Vorbesiter brachte 123 kg auf die Waage. Exakt so viel, wie das Flugzeug leer. Ich selbst habe mich inzwischen auf 84 kg eingependelt, mit Klamotten immer noch unter 90 kg. Da sollte also noch was drin sein.

Bei mir war das auch der Auslöser, das Flugzeug zu kaufen. Ich dachte, wenn die mit dem fliegt, dann auch mit mir. Diese Minidinger sind nämlich ansonsten sehr schnell am Ende, wenn es um Zuladung geht.

Hätte ich die Chance, mal in der ersten Woche des neuen Jahres jemanden an der Pölhöhle anzutreffen?

Gruß

Werner

Wie lesenswert findest Du diesen Beitrag?                 Info zur Bewertung




Antworten:


[ FMSO.DE - Fahren mit Salatöl (deutsch) ]