Re: Korrektur zur Koprrektur


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Geschrieben von Manuel [ER] am 12. Februar 2025 20:14:13:

Als Antwort auf: Re: Korrektur zur Koprrektur geschrieben von Gary am 12. Februar 2025 15:13:48:

Hallo Gary,

ich möchte wissen wie die "Energiewende" für mich funktionieren könnte, für meine eigenen Interessen, nicht deren anderer. Das was so behauptet wird wie toll das alles sein soll, glaube ich nicht, kommt mir zu optimistisch vor. Diesen Eindruck muss man mit Zahlen konfrontieren, und dann mal schauen obs dabei bleibt. Mich interessieren keine Hochglanz Prospekt Projektionen, sowas kenne ich zu genüge von meinem Job. Das hat seinen Zweck, aber ist absolut kein Beleg für irgendwas.
Momentan laufen die für mich sichtbaren Veränderungen eher weniger in meinem Interesse, gemessen daran das Deutschland Strom Netto importiert (Knappheit), der Strompreis steigt und wenn ich es wie der Schorsch, du und andere mache, augenblicklich mein Strompreis auch erstmal steigt plus das ich das Risiko meiner Anlage selber trage. Wenn das jemand aus Überzeugung macht, Respekt dafür, aber für mich ist Energie einfach ein Geschäft und kein Hobby.
Warum sollte ich dann auf Strom als Energieträger setzen? Oder wird alles andere durch die Politik noch viel beschissener ? Ideologie interessiert mich null.

Meine Heizung von 1998 muss doch nicht nach 30 Jahren auf den Schrott, weil Niedertemperatur. Also hab ich erstmal keinen Zwang was zu ändern. Aber die CO2 Abzocke soll ja jetzt nochmal sich steigern, Stichwort ETS-II. Angeblich auch von CDU befürwortet. Also bleibt es höchst wahrscheinlich dabei, egal was am 23. passiert.

Zwecks Speicher, wegen den Zellen wissen wir jetzt, braucht es ein paar Cent Marge Einkauf/Verkauf vom Strom, sonst müssen die Zellen über 4k Zyklen halten. Wie viel der Rest vom Invest wäre wissen wir noch nicht. Wenn man also eine Schwelle von 2-3 Cent annimmt könnte man mit Daten der Strombörse ausrechnen wie viel im Bestfall zu holen ist um eine erste Obergrenze zu bestimmen. Problem ist, je mehr Überschuss Strom gekauft wird, steigt der Preis. Irgendwo wird sich das Ding sättigen.
Mir geht es darum, ist das so interessant das es jemand im großen Stil macht oder nicht? Oder macht es jemand nur wegen Förderungen ? Im letzteren Fall will ich nicht der Kunde sein.

Das wäre von der Kostenseite. Es kann auch sein das alle Energieträger gleichermaßen steigen weil diese trotzdem Alternativen zum gleichen Zweck sind, und somit gekoppelt. Sprich der Kostenfaktor weniger eine Rolle spielt. Dann wäre so ziemlich egal wie man es macht. Den Effekt hat man ja oft gesehen, Diesel zum Pöl, Gaspreis zu Holzpellets usw. Dann wäre es leider so das die CO2 Abgaben leider alles teurer gemacht haben, und theoretisch günstige EE trotzdem am Ende teuer sind.

Grüße,
Manuel

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