Aus welchem Auto stammt der Motor original?

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Geschrieben von rasta-fahrer am 12. November 2013 21:18:23:

Als Antwort auf: ? an die expterten zu einem mercedes g OM 602 D 29 geschrieben von Thomas300td am 12. November 2013 18:40:04:

Hallo!

Der Motor, den Du da Probe fährst, aus welchem Auto stammt der original?
Wenn's ein Transporter 210D/310D/410D ("Bremer") war/ist, dann ist es ein OM 602.940 und somit zwangsläufig mit Kolbenbodenkühlung.

Im vergleich zu Deinem jetzigen (209D) ist der auch ohne Turbo schon ein echter Quantensprung sonni.

Thermisch: der 5. Zylinder kann schon etwas wärmer werden. liegt ziemlich weit hinten und damit wenig im Kühlwind. Ölkühler mit verbauen und gut zulüften ist Pflicht. Ich würde auch den Lüfter ersetzen durch einen Elektrolüfter, der dann dreht wenn's not tut, unabhängig von Motordrehzahl. Und dem Bremer vorne ggf. mehr Luftzuführung gönnen.

Was ist da für ein Turbo dran? Den Motor hat's mit Turbo als 2,9l nur im Ssangyong gegeben. nie von Benz. Theoretisch müsste da bis zu 130 PS rauskommen.

Meines erachtens ist der Motor ohne Turbo für den Bremer schon völlig ausreichend.

Wichtig ist vor allem, das Getriebe mit zu tauschen. Die Kupplungsglocken von OM 616/617 sind zwar zum OM 601/602 umschraubbar, aber die Getriebe am OM 601/602 waren im Bremer im 5. Gang länger übersetzt (ca. 0,8:1 statt 1:1), was deutlichen Fahrkomfort macht. Sonst haste an der Mehrleistung keine Freude, es sei denn Du wohnst in den Alpen grinsi.

Mal davon abgesehen, um den Turbo in die Karosse vom Bremer reinzuzwängen, müssten m.E. erhebliche rhanie-Arbeiten an der Karosse erfolgen...

Kurz und gut: meine Empfehlung, schau nach 'nem OM 602 samt Getriebe und Kardanwelle aus'm Bremer, und pflanz den ein. Am besten nach Pritsche schauen, da leben die Motoren länger als die Karossen...

Liebe Grüße aus dem Dresdner Elbtal
(seit neuestem wieder aktiv mit dem Projekt OM 602 im Düsseldorfer)

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