Re:Darfs etwas grösser sein? Aber klar doch, ist genügend Suppe da !!!!


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Geschrieben von R.Lang am 14. November 2013 23:02:14:

Als Antwort auf: Re: Algen: Danke für den Hinweis, bringt wieder etwas mehr Durchblick ... geschrieben von Heinrich am 13. November 2013 18:57:34:

Hallo Heinrich,
schau mal nach wers finanziert hat, dann wird klar warum das so gross sein durfte. Die Gutachter werden schon entsprechend argumentiert haben. Politik entscheidet dann nur noch symbolisch um den Anschein der Machtausübung zu waren.

Es gibt sogenannte Fördermittelberater im Nahbereich der Förderorganisationen.

Bin im Rahmen von Beschäftigungssuche mal so einem in die Hände gelaufen.

Was ich da erfahren habe, könnte ein spannender Politkrimi werden. Ich kann das was ich hier nur andeutungsweise darstelle, auch ich belegen. Dessen Informationsunterlagen habe ich gut archiviert. Ich konnte seine Aussagen ja gegen die veröffentlichten Förderprojekte bei der EU gegenchecken, da fand ich einiges wieder, was er mir bei seiner Präsentation gezeigt hatte.

Habe jedoch dann aber doch die Finger davon gelassen, denn zum Klinkenputzen und Tür zu den Kunden auftreten für ne Erfolgsprämie war mir die Sache dann nicht koscher genug. Sowas lohnt sich dann nur, wenn auch entsprechend grosse Projekte vermittelt werden können. das ist hier in D schwierig, denn die grossne Subventionsabschöpfer beschäftigen promovierte Fördermitteleinwerber. An die kommt man nur dran, wenn man gut vernetzt ist.

Nur dieser Förderlobbyist war sich seiner Sache des erfolgreichen Einfluss in Brüssel so sicher, das er mehrere Wohnsitze in der EU, Privatflugzeug,Fahrzeuge der Oberklasse und ein Schlösschen als Geschäftssitz im Grossraum Düsseldorf vorzeigte. Da scheint also viel Girigari geschoben zu werden.

Er deutete auch an, das jeder zwar Förderanträge stellen kann, aber nur der zum Zuge kommt, der nach der Pfeife seiner Organisation tanzt. Denn nicht nur die Verteilung der Fördermittel wird so ausserparlamentarisch kontrolliert, nein er ist auch einer derjenigen, die den Beamten bei der zukünftigen Förderpolitik und deren Schwerpunktsetzung, in den Planungsvorlagen das Händchen führt.

Kannst Dir vermutlich nicht vorstellen was da für derartige Berater für Fördermittelanteile abfällt. Dürfte aber mehr als der Sozialhilfesatz sein.

Zu Österreich kann ich aus Erfahrung sagen, Professoren die Fördermittel brauchen halten Hof in Wien bei den entsprechenden Ministerien. Habe ich in Österreich selbst erlebt, als zum Wartung und Überholung es wissenschaftl. Grossgerätes eingeladen wurde. War aber ein sehr angenehmer Kunde mit hohem kulturellem Nivau. Da machte das arbeiten auch Spass.

MfG Rainer

PS: Förderprojekte werden nicht nach den Erkenntnissen und Bedürfnissen von Lieschen Müller definiert, da gibt es ganz klare Maßstäbe denen solche Projekte entsprechen müssen. die Details hierzu sind recht komplex, auch Eigeninteressen der Berater gehen da mit ein. Also 100 Millionen Fördermittel sind besser als 50 Millionen usw.Die Berater, Gutachter werden ja anteilmässig honoriert.

Maionetten tanzen nie von selbst, sondern der Marionettenspieler zieht an den Fäden der Macht, und brummt sich in den Bart:"ist doch egal wer unter mir die Macht ausübt."

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