Frage zum Kühlsystem am Golf 2 SB


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Geschrieben von funk_flex2015 am 16. November 2013 00:27:42:

N'Abend allerseits.
Kurze Rückmeldung zum Kühlwasserproblem an meinem Postgolf:
Den Kühler hab ich ausgetauscht, den Stutzen getriebeseitig ebenfalls. Nebenher etwas Rost entfernt und gemerkt, dass der Golf V LLK doch nicht vor den großen Wasserkühler passt fasching
Dann noch Jockels Ölkühler montiert (Bilder liefer ich gerne, danke an Jockel für den Ölkühler!), alles zusammengebaut, Kühlwasser rein und - oehmm
Stutzen pinkelt immernoch. Daraufhin die Klemmschelle am Schlauch auf dem Stutzen durch eine zum schrauben ersetzt und jetzt ist es dicht party
Das wirft natürlich die Frage auf, ob der Stutzen überhaupt undicht war oder es die ganze Zeit an der Schelle gelegen hat. Das wird man wohl nicht mehr herausfinden können.

Da ich schonmal am Kühlsystem dran war hab ich auch die Vorbereitung zum Einbau des Eckes WT gemacht. Dazu hab ich zwei T-Stücke in die Leitungen zur Innenraumheizung eingesetzt. Ich habe aber das originale "Druckminderungsventil" (keine Ahnung wie das richtig heißt) vor der Innenraumheizung drin gelassen (das möchte ich auch nicht rausschmeißen). Der Kreislauf sieht jetzt so Aus: Stutzen getriebeseitig --> T-Stück (Eckes Vorlauf) --> "Druckminderungsventil" --> Innenraumheizung --> T-Stück (Eckes Rücklauf) --> zur Wasserpumpe
Da ich das T-Stück für den Eckes Rücklauf an die Stelle gesetzt habe, wo normalerweise das T-Stück vom Bypass des "Druckminderungsventils" sitzt (sitzt im Rücklauf der Innenraumheizung) musste ich jetzt diesen Bypass irgendwo einschleifen. Wohin also damit? Meine Überlegungen waren:

1. In die "Ablaufleitung" des Ausgleichsbehälters - wäre eigentlich meine bevorzugte Lösung gewesen aber ich hatte kein passendes T-Stück und alle Läden waren schon dicht.
2. In die "Zuleitung" des Ausgleichsbehälters (die dünne, die vom Kühler kommt) - wollte ich lieber nicht machen weil über die Leitung, die vom Kühler kommt Luftblasen abtransportiert werden sollen und die dann evtl. nicht mehr im Ausgleichsbehälter gelandet wären sondern im kleinen Kühlkreislauf.
3. In die Leitung, die von der kleinen Elektropumpe zum Turbo geht - so habe ich es dann letztlich gemacht. Ich wusste nur, dass die Pumpe entgegen des Kühlkreislaufs pumpt, wenn nach dem Abstellen des Motors der Turbo zu heiß ist. Mein Gedankengang war: Wenn die Pumpe in Ruhestellung (bei Betrieb des Motors ist sie ja in Ruhestellung) entgegen der Pumprichtung durchlässig ist würde das Wasser aus dem Bypass einfach ins Rohr geleitet, dass zur Wasserpumpe führt. Falls die Pumpe entgegen der Pumprichtung nicht durchlässig ist würde das Wasser durch die Turbokühlung geleitet und dann wieder in den Zylinderkopf fließen.

Jetzt habe ich aber doch Bedenken: Falls die Pumpe entgegen der Pumprichtung nicht durchlässig ist und das Wasser aus dem Bypass durch die Turbokühlung in den Zylinderkopf fließt, fließt es dann nicht entgegen des Wasserstroms der Wasserpumpe? Also sozusagen entgegengesetzt das Hauptwasserstroms?
Wenn das der Fall ist hätte ich im besten Fall noch das Bypassventil außer Funktion gesetzt oder im blödesten Fall würde ich mir einen Kühlwasser KGR gebaut haben, der den Zylinderkopf stark aufheizen könnte?
Weiß jemand diesbezüglich genaueres - wie seht ihr die Sache?

Ich hoffe ich habe mich halbwegs verständlich ausgedrückt - falls nicht bitte das zu entschuldigen bzw. nochmal nachzufragen.
Vielen Dank erstmal an alle, die sich die Zeit genommen haben diesen langen Text zu lesen und evtl. was hilfreiches beitragen können.

Viele Grüße, Felix

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