Das ist doch viel zu einfach


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Geschrieben von Werner am 27. November 2013 00:02:08:

Als Antwort auf: Re: Das war die Verdichtungesendtemperatur geschrieben von Christian Krippenstapel am 26. November 2013 10:49:52:

Moin Christian,

wenn Thermodynamik so simpel wäre, die Du sie jetzt darstellst, dann würde es kaum Bücher darüber geben müssen. (Die Vokabeln "bekanntlich" machen es auch nicht besser)

Nach Carnot ist der MAXIMAL mögliche Wirkungsgrad abhängig vom Verhältnis der Temperaturen. Das bedeutet, man kann machen, was man will, man wird über diesen Wirkungsgrad nicht hinaus kommen.

Das heißt aber doch nicht, daß ein Otto- oder Dieselmotor nur mit bestimmten Temperaturen betrieben werden muß und schon hat er irgendeinen Wirkungsgrad.

Wenn ich z.B. ein offenes Lagerfeuer betreibe und die Temperatur-Differenz meiner kalten Füße zu dem Kern der Lagerfeuerflamme sehe, dann habe ich dadurch doch noch keinen mechanischen Wirkungsgrad . . . . .

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Der Dieselprozeß wurde früher durch den Seiliger-Prozeß beschrieben, weil man feststellte, daß die Ergebnisse des Otto-Prozesses nicht paßten. Das ist heute völlig anders. Ein moderner Dieselmotor zündet und verbrennt seinen Kraftstoff schneller, als das in früherer Zeit ein Benziner je geschafft hätte. Somit kann man den Kreisprozeß ruhig als Ott-Motor ansetzen und kommt auf die richtigen Ergebnisse.


Gruß

Werner

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