Pölnebel - Rapsölspritzung - Schwingfeuer


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Geschrieben von Lampenküche am 24. Dezember 2013 13:11:59:

Tach Zusammen,

schon vor längerer Zeit hatte ich mir eine Eberpächer Schwingfeuerheizung aus BW-Bestand zu Sammlerzwecken besorgt und bis vor kurzen stand der Hobel nur im Weg bis ich durch eine Patentrecherche zum Thema "Schwingfeuer" auf die andere Anwendungsmöglichkeit als Nebelgerät stieß.

Mit solchen Geräten hat man schon in den 40er Jahren Möl vernebelt um Insekten zu bekämpfen.

Na wenn der Volumenstrom an heißem Abgas ausreicht um Möl zu vernebeln, dann sollte Pöl-Wasser-Emulsion ja kein Problem sein. Ein Stück 4 mm Kupferbiegerohr am Ende verkrimpt und kurz vorher ein 1 mm Loch reingeboht und schon wurde das einfach mal so getestet.

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So ohne Schalldämpfer ist das natürlich Hardcore, ein sonoriges Brummen bei 90 Hz und 120+ Dezibel. 20 Abhilfe schaffte ein Saugrohr aus der Bucht. Die dienten ursprünglich dazu große luftgekühlte Motoren von LKWs im Winter auf Temperatur zu bekommen, eignen sich aber nach einem kleinen Umbau rhanie hervorragend als Schalldämpfer und Heißluftummantelung des Nebelstrahls und es wird damit auch eine vorzeitige Kondensation im Schalldämpfer entgegengewirkt.

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Mit dem Schalldämpfer ist das Schwinfeuer wesentlich erträglicher. So nun muss nur noch das Nebelrohr in den Schalldämpfer. Ist ein bisschen Fummelig, abe man bekommt das hin.

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Die Kupferverbindung hab ich Hartgelötet und nun noch ein Druckbehälter, ein Benzintank aus meiner Sammlung aber eine Gartenspritze wird es wohl auch tun.

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Den Druckbehälter habe ich mit einem platinvernetzten Silikonschlauch verbunden, die sind bis 220°C temp.-beständig. Druck ist so um die 1-1,5 bar.

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Damit kann ich jetzt endlich meine Bio-Obstbäume mit einer zugelassenen und vom Landwirtschaftsministerium empfohlenen Winterspritzung beglücken und ein pöliges Dufterlebnis im Garten genießen. Auch bei sonstigen Events mit einem kräftigen Schuss Patchouli im Pöl ist das ein Dufterlebnis.

Wünsche Frohe Weihnachten

Tschüss Peter



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