Das ist auch die Erfahrung !


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Geschrieben von Werner am 05. Januar 2014 20:34:26:

Als Antwort auf: Re: wenn es denn so währe geschrieben von Joachim S am 05. Januar 2014 20:02:58:

Moin Jo,

wenn ein Schiff flußab ins flache Wasser kommt, wird es in der Tat abgebremst. Es hängt von der Form des Schiffsbodens ab. Ist es ein flacher Boden, dann steigt die Reibung über Grund sehr stark an oder anders ausgesprochen, das Schiff versucht sich dann der sehr langsamen Grundströmung anzupassen. Gemäß Domeniks Theorie wird es dann von den oberen schnelleren Schichten entsprechend geschoben, so daß unten die Ruderwirkung funktioniert.

Ist schlüssig, wenn man so liest, erkärt aber nicht den kalten Druck und das früher verwendete Verfahren.

Ich hab ja n Onkel gehabt in Meppen an der Ems. Leider isser tot. 94 Jahre alt geworden, da darf man auch gehen. Mit ihm hab ich früher zugeschaut, wenn die fetten Kähne durch ganz schmale Kanäle (in Meppen gehen gleich 5 Gewässer zusammen) gefahren sind.

Teils stand die Frau des Kapitäns vorne und gab Handzeichen, nach denen er dann gesteuert hat. Ein Fehler und das Schiff setzte auf. Schlepper in den kleinen Kanälen - unmöglich. Solch ein Mißgeschick muß von Land aus mit Trossen wieder behoben werden.

Die guten Skipper merken an der Verlangsamung, daß sie in flaches Wasser kommen.


Gruß

Werner



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