Ja, und ?

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Geschrieben von Werner am 07. Januar 2014 22:35:18:

Als Antwort auf: helfen kann man nur wem auch geholfen werden möchte geschrieben von Hanomedes am 07. Januar 2014 18:24:16:

Weiß ich,

bin früher mit den Kanuten aus dem Schwimmverein ab und zu unterwegs gewesen, hab mir aber damals keine Gedanken über kalten Druck gemacht.

Wo ist denn eigentlich der Widerspruch?

Ist doch klar, daß bei starkem Gefälle der Effekt besonders stark ist. Wo kriegen wir uns denn da nicht ?

Beim Kajak ist ja im flachen, abschüssigen Wasser noch ein anderer Effekt. Das Boot verdrängt so viel Wasser, daß es quasi abhebt, also sich aus dem Wasser hebt, wodurch der Widerstand noch mal gesenkt wird. Bei flotter Fahrt geht das aber auch ohne Bodenauftrieb.


Also der cw-Wert von Schiffen ist deutlich besser, als ich dachte. Es wird zwar überall drauf hingewiesen, daß man mit der "Krücke" von Bernoulli-Formel nicht rechnen darf, aber es macht trotzdem jeder, wenn er nix besseres hat.

Ein richtig gut geformtes Boot hat schon die Null hinterm Komma, also 0,0irgendwas.

Der ideale Tropfen hat 0,019, wenn ich mir recht erinnere. Damit kommen dann schon brauchbarere Geschwindigkeiten raus - für den Rhein zwischen Mainz und Köln also um die 6 km/h.

Sie schreiben ja auch, daß damals verschiedene Formen von Rudern verwendet wurden, um die Steueraufgabe zu packen.

Mir kommt das nicht unrealistisch vor. Vielleicht bin ich zu blöd, um den Rest zu kapieren.

####

Interessant fand ich eine Idee aus den 80er Jahren, wo ein Bastler/Tüftler/Erfinder hier in Köln Zündorf eine kleine Fähre betrieben hat. Der Mann wohnte in einem ausgedienten, rel. kleinen Frachter und machte seines Strom an Bord über die mit der Strömung drehende Schraube. Das reichte sogar zum Kaffeekochen, wie er sagte.

Seine Idee war, bei einem verankerten Schiff solange die Schraube drehen zu lassen, bis Batterien so weit aufgeladen sind, daß man wieder eine Etappe stromauf fahren kann. Ums gleich zu sagen, er hat es nie gemacht.


Gruß

Werner

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