Re: interessante Schlussfolgerung...


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Geschrieben von Joachim S am 09. Januar 2014 08:29:48:

Als Antwort auf: Re: interessante Schlussfolgerung... geschrieben von Uwe FDS am 09. Januar 2014 07:43:11:

Hi Uwe,

ja, aber auch bei laminarer Strömung gibt es Reibung zwischen den "Schichten". Die dynamische Scherviskosität beschreibt genau diesen Reibungskoeffizient, wenn ich mich recht entsinne. Je zäher die Flüssigkeit, desto höher ist der Wert. Wenn das Wasser im Rhein goldener Honig wär... Keine Ahnung ob er dann laminar fließen würde, das könnte aber bestimmt wieder der Werner ausrechnen.

Noch ein Gedankenexperiment:

Wir nehmen statt des Skifahrers auf dem Gletscher eine Holzkugel, die im Eis feststeckt.

Erstmal fließt die mit dem Gletschertempo zu Tal. Aber wenn wir sie heizen, und sie so ihre engere Umgebung aufschmilzt, dann würde sie sich ihren Weg etwas schneller bahnen.

Wir hätten sie mit diesem Trick sozusagen "stromlinienförmiger" gemacht.

Der Geschwindigkeitszuwachs durch den "kalten Druck" hängt im Großen und Ganzen vom Verhältnis der Masse des Körpers zu seinem Strömungswiderstand (also cw * Fläche meine ich damit) ab.

Gruss Jo

PS, bei Wikipedia lese ich gerade, dass ein Pinguin fast um Faktor 10 strömungsgünstiger ist, als die 0.225, die ich in der Rechnung angesetzt habe. Ein Boot in Pinguinform käme schon mit 1,55 m/s also 5,6 km/h daher.


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