Re: persönliche Freiheiten
Geschrieben von Uwe FDS am 28. Januar 2014 08:43:30:
Als Antwort auf: Re: persönliche Freiheiten geschrieben von Joachim S am 27. Januar 2014 08:36:00:
Hi Jo,
>einen Punkt übersiehst du: Der Konsum von Cannabis-Produkten geht in aller Regel mit Rauchen einher. Ich kenne keinen Kiffer, der nicht auch raucht. Huhn oder Henne, ich weiß es nicht.
Ich denke, die Schwelle für den Nichtraucher ist viel höher als für den Raucher.
>Jedenfalls ist das ist der Grund, warum ich ausgesprochen wenig persönliche Erfahrungen mit dem Zeugs habe... Ich rauche halt nicht, und habe deswegen auch nie mitgemacht, wenn der Joint kreiste.
Genau so ging es mir auch.
>Persönlich kenne ich einen sehr jungen "Kiffer". In der Tat komme ich nicht umhin, bei ihm gewisse Probleme festzustellen. Er selbst stellt das auch fest, aber trotz des Problembewusstseins fällt es ihm nicht nicht leicht, einfach damit Schluss zu machen.
Das ist aber eher typisch für einen psychisch abhängigen Kiffer. Er ereknnt, das er damit Probleme hat. Für den Alki ist es aber typisch, dass er auch bei starker Abhängig keit überzeugt ist, kein Problem zu haben.
Tja... Ich glaub, das Zeug wird auch ein bisschen unterschätzt. Persönlich stufe ich das eher ähnlich wie Alkohol ein. Der Ansicht, es sei (deutlich) harmloser, möchte ich mich nicht anschließen.
Ich halte es deswegen für harmloser, weil es nicht fast zwangsweise Abhängig macht und ein Abhängiger seine Sucht in der Regel erkennen kann. Das ist beim Alkohol anders. Alkohol macht bei entsprechendem Konsum fast zwangsweise abhängig und die Sucht wird fast ausnahmslos von den Betroffenen nicht wahr genommen. Was den Rest betrifft, also Risiken durch den Konsum, spätfolgen, gesellschaftliche Probleme, etc. da ist vieles Ansichtssache und hängt stark davon ab, wie man die einzelnen Aspekte bewertet.
Grüße
Uwe