Beryllium


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Geschrieben von Hanomedes am 05. Februar 2014 13:20:27:

Als Antwort auf: Re: Seit dem 2. Weltkrieg hat sich auch in der Werkstofftechnik einiges getan ... geschrieben von Joachim S am 05. Februar 2014 12:57:34:

Hallo Jo,

das Verbot ging damals von Ferrari aus (Italiener halt, die suchen immer nach Tricks am Verhandlungstisch) die damals aus vorgeschobenen Gesundheitsbedenken etwas gegen Berylliumventilsitze eines Konkurenten hatten (vergessen wer das war), darauf hin konterte dieser, dass die Berylliumbelastung durch Rauchen wesentlich höher währe, was Mallboro als Haubtsponsor wiederum nicht gefallen haben dürfte...

Gecrackte Pleuel werden meistens aus Sinterwerkstoffen hergestellt, das ist trotz Sintern relativ billig, da die Bearbeitung minimal ist (gleiches Gewicht bei allen Pleueln), für den Rennsport taugt das nichts, genau wie Du geschreiben hast.

Du hast es schon sehr passend beschrieben, wobei es so ist dass zunächst untaugliche aber billige Herstelungsmethoden oft weiterentwickelt werden bis sie für den jeweiligen Zweck eingesetzt werden können. Hierzu zählen Aludruckgusskurbelgehäuse, Ersatz von Schmiedekurbelwellen durch Gußkurbelwellen, Ersatz von Schmiedeteilen durch Blechunformteilen etc.

Dazu kommen Umwelt und Recyclinggesichtspunkte die einem viele Optionen von vorne Herein nehmen, da haben es die Elektroautobauer leichter...

Gruß Dominik

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