Re: setz ein Linuxrechner als Druckserver ein, dafür kannste auch nenn ...


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Geschrieben von R.Lang am 14. Februar 2014 19:24:36:

Als Antwort auf: update Nr. 2: drucker zu hause geprüft geschrieben von monopoel-stefan am 14. Februar 2014 14:33:24:

...alten Rechner nutzen. Der sollte nen P-Port, USB und Ethernet-interface haben, Linux kann alles bedienen. Der Rechner muss nicht unbedingt einen eigenen Bildschirm haben.

Hallo Stephan,
ich kann verstehen das Du genervt bist. Aber wer den Kopfschüttelt und sich kratzt, dem kann ich nur noch Linux wärmstens empfehlen.

Wenn Du das korrunpieren willst, brauchste nenn Vorschlaghammer.

Bei Nanodoof brauchte ich fast nenn Tag bis ich nenn Flachbettscanner und zwei Drucker am Rechner laufen hatte, und die das so taten wie ich wollte.

Die Treiber dafür habe ich auf Umwegen im Netz gefunden.

Ein neuer Rechner wurde mit Ubuntu 12.04 LTS AMD64 aufgesetzt, Rechner angeschaltet DVD rein, und laufen lassen. Nach ca. ner Stunde war der Rechner im Netz eingebunden, kannte alle Drucker kannte den Scanner.

Es ist ne Bürosoftware drauf, und es ist der Firefox drauf. Es gibt jede Menge auch sehr leistungsfähige Programme für dieses Betriebsystem. Selbst Skype habe ich zum laufen gebracht.

Da es ein 64bit_er ist, läuft auch ne virituelle Maschine auf dem Rechner. WLan und Bluetooth läuft. Das TCP-IP Protokoll ist Grundlage in diesem Betriebsystem und nicht wie bei Nanodoof drangefrickelt. Das werden sie bei Windows 7 wohl auch professioneller nachgebaut haben, doch die Treiberproblematik bleibt.

In die virituelle Maschine ist Win 7 installierbar, mit allen Möglichkeiten der Einbindung in alle Netze. Mir würde jedoch Windows 7 nicht gefallen. USB Treiber für die virituelle Maschine muss zur Zeit noch nachinstalliert werden, hat irgendwelche rechtliche Gründe. Gibts aber auch als kostenfreien Download.

Linux-Software ist kostengünstig und kann im "Enterprice_mode" auch kommerziell gepflegt werden. Sicher das kostet dann was, nur ich glaube nicht das das letztere für nenn Kleinbetrieb erforderlich ist.

Man muss sich halt mit Linux beschäftigen, ist aber nicht so zeitaufwendig wie es auf den ersten Blick erscheint. Durch die Unixphilosophie lassen sich ganze IT-Prozesse zu Packeten zusammenbauen die dann lästige Kleinarbeit automatisch erledigen.

Das wäre bei Nanodoof mit entsprechendem Kostenaufwand auch möglich. Aber es kostet.

Das gleiche Betriebsystem 12.04 LTS x86 also die 32 bit-Version als Serverbetriebsystem ebenfalls downgeladen und auf ne CD gebrannt!!, habe ich in einen Einzelserver von HP gesteckt und installiert. Ebenfalls keine Probleme.

Das grösste Problem an dem HP-server ist die Lautstärke der Gebläse und die Energiegefrässigkeit. Als Dauerläufer ist er mir devinitiv zu teuer.

Aber damit Erfahrung im Clientserverbetrieb praktisch zu erproben, dafür ist der absolut geeignet. Als ausgewachsener Server hat der alles was ein Büroserver so braucht. 3x Gigabit_netz_anschluss sogar 2 optische Kanäle mit denen man optisches Netzwerk realisieren könnte. Hot-ploc für NT und schnelle FP selbstverständlich.

Genügend Hauptspeicher und CPU-leistung satt. Der Aufwand für das Ganze: für Dankeschön dem edlen Spender, der sowas nicht einfach in den Schrott entsorgen wollte, und 100km fahrt um den Server abzuholen. Es waren noch ne Menge Laufwerke ,Netzteile und Lüfter dabei. Also richtig nettes Spielding für lange Winterabende.

Das kostenlose Betriebsystem von Ubuntu 12.04 LTS wird 5 Jahre mit Updates versorgt. auch das kann man automatisieren. Und man kann zur gegebenen Zeit auf ne neue Version upgraden. Es gibt automatischen Fehlerbericht zum Softwarehersteller, ist aber deaktivierbar.

Sowohl die Desktop-version als auch das Serverbetriebsystem werden mit Updates versorgt. Der Modulbaukasten ist gut gefüllt, so das man grosse Bandbreite an Anwendungen abdecken kann.

Und wenn du mal 500 Desktops installieren willst, auch das geht mit Linux easy.

Es gibt mehrere Benutzeroberflächen, Soundpakete, Videohandling und vieles mehr.

Über TCP-IP lassen sich Kleinserver wie der Rasbeery, und ähnliche Derivate einbinden.

Gibt es neue Anwendungsgebiete werden diese recht schnell von der Entwicklergemeinde aufgegriffen und zu Anwendungen zusammengeschmiedet.

Ich halte dieses Konzept für genial.

Das haben meine IT-Ausbilder die mir 1995 den aufrechten Gang für nanodoof beigebogen haben in Abrede gestellt.

Unix lernen durfte ich an einem kommerziellen SCO Softwarepaket, von dem heute keiner mehr spricht.

Da ich damals die Kohle für SW und HW nicht hatte, beschaffte ich damals Linux 4.irgendwas von Suse. Steckte das in meinen damals modernen Rechner mit 32MB Hauptspeicher, und konnte sofort unixen. Gut ich habe damal der Einfachheit halber ne zweite FP spendiert mit 80 MB, puh die war noch richtig teuer.

An Anwendungssoftware war damals bei linux noch viel weisse Landkarte, heute ist das jedoch nicht mehr der Fall.

Meine Abschlussarbeit habe ich damals unter Windows95 mit dem damals sehr teuren Büropaket zusammengewurschtelt. Erfolg bei Zusammenschreiben der Arbeit: Out off Memory.

Blöd gelaufen,also Speicher nachstecken.

Wieder blöd gelaufen, Speicher damals Mangelware waren so teuer, das ich ein anders Mainbord mit mehr CPU-geschwindigkeit und billigeren Speichern geholt habe. Die Arbeit konnte ich dann noch fertig stellen. das ganze ist gerade mal 18 Jahre her.

Heute kann man linux auf allen Massenprodukten laufen lassen. selbst die Fritzboxen haben Linux im Bauch.

So nun hab ich genug geschwärmt, wenn du umsteigen willst, es geht einfach und billig. Rechner mit genug Leistung gibt bei Ebäy zum Schnäppchenpreis.

Die armen durch "langsame" Rechner geplagten Netz-baller-spieler rüsten sofort wenn verfügbar auf, da gibt dann wieder günstige Secondhandrechner. Meisst sind sogar mit Linux gepimmt und haben leistungsfähige Sound-HW. Na und wenn was neues sein soll, auch das wird wie altes Brot gehandelt.

Betriebsystem gibts für lau, Platz für nen Linuxrechner würde Deine Lebensgefahr hinter der Hallentheke im Handumdrehen schaffen, hat sie beim letzten Stammtisch vom geplagten Stephan bestätigt bekommen (;>)).

Sie wird auch kein Problem haben, diesen Rechner in das vorhandene Netz einzubinden. Vieles kann der Rechner schon selbst erkennen und konfigurieren. Den Rest bekommt man mit der im Netz reichlich vorhandenen Dokumentation und Tutorials selbst gebacken.

Hätte dein Pizzabackofen schon ein TCPIP-adresse, wäre es für Linux kein Problem diesen auch einzubinden. Wenn Pizza fertig ein sensorround Jingel über die Hallensoundanlage wäre noch die einfachste Installation. Über Wlan oder Bluetooth gibts noch weitere Möglichkeiten nekische IT zu realisieren.

So meldet sich mein WR von der PV-anlage wenn ich Bluetoth aktiviere. Mit einer von WR-hersteller downloadbaren Software oder einen Opensorceprogramm kann ich die Leistungsdatenbank im WR-auslesen und viels mehr.

Wenn ich Wlan aktiviere sehe ich alle Wlanrouter im Umkreis von 500m. Ich werde das zwar nicht anfassen, zu schnell, könnte es kurze Krallen geben, aber immerhin.

Mit Wine kann man sogar Windowsprogramme unter Linux laufen lassen.

So könnte man noch ne Menge Möglichkeiten aufzählen, wie man mit dem Geschäftsmodell auf Linuxbasis Probleme löst.

Ich bin da auch erst am lernen, aber es ist schon irre was alles für kleines Geld geht.

Grüsse Dich, und hoffe das das Druckerproblem bald gelöst ist.

Rainer

PS: Das Linux ne feine Sache ist, werden Dir auch andere bestätigen.

Selbst Banken lassen sich mit Linux leichter und schneller ruinieren. (:(8E]---

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