Re: Deutschland ist zu gross und stark


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Geschrieben von Uwe FDS am 25. Februar 2014 07:31:14:

Als Antwort auf: Re: Deutschland ist zu gross und stark geschrieben von Joachim S am 24. Februar 2014 11:11:43:

Hi Jo,


ich will die Sache mal von folgender Seite sehen: Geld ist letztlich der Gegenwert für Produkte oder Dienstleistungen. Wenn nun einer sein Geld nicht ausgibt, sondern anlegt und Zinsen kassiert, kann er sich später mehr dafür kaufen. Wenn die Produktivität in gleichem Maße wächst, passt das. Er kan mit einem bestimmten Anteil an Geld immer den gleichen Anteil am Konsum haben. In der Vergangenheit waren die Zinsen aber so hoch, dass Geld schneller gewachsen ist, als die Produktivität. Das heißt, das Stück vom Kuchen wurde für Kapitalaleger größer und für die anderen zwangsläufig kleiner. Deshalb behaupte ich mal, in einer stabilen Wirtschaft dürfen die Zinserträge im Mittel nicht höher sein, als Inflation und Wirtschaftswachstum zusammen. Nur dann kann die Verteilung des Kuchens gleich bleiben. Aktuell haben wir so eine Siuation. Aber in der Vergangenheit waren die Zinsen erheblich höher, da hat es eine permanente gigantische Umverteilung von Arbeit zu Kapital gegeben.

Heute jammern alle, man bekommt nichts mehr, wenn man Geld anlegt. Aber heute ist die Situation wie ich sie für wünschenswert halte. Um Stabilität zu haben. sollten die Zinsen um das jetzige Niveau herum pendeln.

Grüße

Uwe

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