Re: Das klingt plausibel


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Geschrieben von Werner am 06. März 2014 23:05:18:

Als Antwort auf: Das klingt plausibel geschrieben von rasta-fahrer am 06. März 2014 22:33:22:

Moin,

so fährt eigentlich jede konventionelle Automatik.

Die hohe Drehzahl auf der Autobahn liegt an der Endübersetzung. Wandlerbrückung oder nicht, den Unterschied merkste kaum.

Wenn die Drehzahl durch eine längere Übersetzung gesenkt wird und das Drehmoment steigt bzw. der Motor durch tiefer getretenes Gaspedal mehr Drehmoment abgeben muß, dann ist die Füllung und Ausnutzung der Maschine besser, als auf höherer Drehzahl im Teillastbetrieb. Somit wird der Wirkungsgrad besser und der Verbrauch sinkt.

Vorraussetzung ist freilich, daß er das überhaupt noch schafft - aber das hatten wir ja schon behandelt.

Inwieweit man im Fahrbetrieb später eine Treibstoffeinsparung feststellt, hängt davon ab, wie das Fahrprofil aussieht. Auf längeren Strecken mit genüßlichen 100 km/h wird man im direkten Vergleich den Unterschied bemerken. Fährt man viel Berg und Beschleunigung etc., sodaß der Automat häufiger mal in die zweite runter schaltet, dann wird kaum ein Unterschied auszumachen sein.


Irgendwann kam Rover mal mit dem sog. Overdrive. Man hatte Motoren mit massig Leistung und wollte zur Schonung einen langen Gang, falls der englische Lord es mal nicht so eilig hat.

Diese Auslegungen sind vielfach kopiert worden. Audi hatte einen 4 + E. Einen Golf gab es in der Ausführung. Sogar die amerikanische Corvette gab es mal mit einem sechsten Gang, der gerade mal für 200 km/h reichte mit baßlastig tiefer Drehzahl. . . .

Allein, die Leute wollten es nicht. Die Autos zogen halt im letzten Gang nicht mehr. Obwohl das Konzept logisch ist, macht die Emotion der meisten Leute nicht mit. Issleiderso !


Gruß

Werner

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