Re: Blick durch Fenster der Zukunft: Vorsicht nicht überanstrengen beim ...


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Geschrieben von Eulenspiel am 31. Mai 2014 11:23:04:

Als Antwort auf: google baut autos geschrieben von Euer armer Willi am 30. Mai 2014 21:31:43:

...nachvollziehen des nachfolgenden Textes

Na prima,
Vielleicht kann man die prozess_verortete Navigation ja auch noch für was anderes nutzen. Selbstfahrende Würstchenbuden ,selbstfahrende Chickenkrematorien, autonom navigierender Paketdienst, selbstfahrende Mülleimer, automatische Kadverentsorger, morgens fährt der autonom navigierende Milchrobi die frischen Brötchen und die toten Schnitzel zum Verbraucher.

Wozu braucht dann das gemeine Volk noch solche Mobilitätskrücken.

Geld in der aktuellen Form und humane wertschöpfende Arbeit werden sowieso abgeschafft, bei Siemens werden gerade wieder mal 10500 Furzbremsen entmenscht.

Der Rest der innovativen Produkterzeuger wird nicht lange warten und in den nächsten Jahren folgen.

Das I-net der Dinge ermöglicht, das Maschinen sich automatisch reproduzieren, durch Baukastensystem kann man wie bei Lego fast unbeschränkt kombinieren und so fast jedes bekannte Händlings- oder Veredelungsproblem lösen.

Dies geschieht zunehmend maschinengestützt. Es bleibt vorerst noch die Aufgabe der Projektdefinition in Menschenhand, aber auch da sind Maschinen auf Grund der steigenden Leistungsfähigkeit in der Lage Aufgaben zu übernehmen bzw. wirkungsvoll Unterstützung zu bieten. Diese Evolutionsprozesse zu automatisieren ist möglich, weil immer grossere, schnellere Informationssysteme mit immer grösserer Rechenkapazität zur Verfügung stehen.

Die Eigenschaften und Fähigkeiten solcher Strukturen sind Wachstumsprozesse!
Das Wachstum wird hier nur durch die endliche Vorstellungfähigkeit der Menschen begrenzt.

Beispiele sind die zur Zeit sehr kontrovers gesehenen Datensammelung im Verborgenen. Google und Konsorten arbeiten seit langer Zeit an komplexer Mustererkennung (Daten_mining) in diesen Wissensspeichern.

Es ist nur noch eine Frage der Zeit wann da die Leistungsfähigkeit für automatische Navigation im Konstruktionsnowhow erreicht ist. Es sind schon heute generische Algorithmen vorstellbar, die derartige Auswahl- und Optimierungsstrukturen selbstlernend durch Beobachtung und automatische Analyse erzeugen. Selbst wenn solche Tools in den ersten Generationen noch lückenhaft und fehlerbehaftet sind, die Generatoren sind geduldige Studenten mit einem fast unfehlbaren Gedächtnis.

Die Entwicklung geschieht dabei nicht nur entlang eines Astes, sondern wie beim Wachstum von Pflanzen wird die Richtung von den verfügbaren Grundbausteinen und den erkannten Notwendigkeiten gesteuert. Wachstumsbegrenzend wirkt sich die Endlichkeit von Elementarkomponenten aus.

Das ist als FLaschenboden- bzw. Flaschenhals- phänomen bekannt. Die Lösung solcher Wachstumssstörungen ist ebenfalls in den grundlegenden Strategien der Evolution schon vorgesehen, Substitutionsstrategien sind bekannt, und werden zunehmend auch in IT-algorithmen eingebaut.

Nach dem man inzwischen mit ferngesteuerten Drohnen rund um die Welt meucheln und morden kann, ist der nächste Schritt diese Funktion zu autonomisieren.

Komplexe Mustererkennungen filtern aus dem gespeicherten Ozean von Faktenwissen die zur Funktion benötigten Signaturen heraus. Die dann folgenden Handlungen sind erprobt, und können daher statt mit dem Joystick und eines Visuellem Bild auch automatisch von einem Killerrechner ausgeführt werden.

Zur komplexen Mustererkennung von Humanstrukturen wird mit millionenschweren Mitteln an polnischen Universitäten geforscht und entwickelt. Dies kann man nachprüfen indem man mal auf den entsprechenden WEB-Seiten der EU die geförderen Programme anschaut.

Auf dem Acker sind heute schon autonom navigierende Bearbeitungsmaschinen im Einsatz, entsprechende Filme kann man bei Youtube finden.

Die Bearbeitungsmaschinen nutzen dabei nicht nur GPS als Navigationshilfe, inzwischen sind Mustererkennungen und lernende Prozesse verfügbar, die wiederholende Abläufe auch mit manueller und automatischer Korrekturoptimierung
der mechanistischen Handlung ermöglichen. Hat eine solche Maschine erst mal ihr Aktionsfeld gründlich kennen gelernt, kann man sie demnächst auch eigenständig los schicken.

Auch Entscheidungskriterien werden gelernt, die automatisch aus Methodenkatalogen die optimalste Methode heraussuchen. Wird keine gefunden kann der Prozess Entscheidungshilfe anfordern. Es sind jedoch auch Algorithmen denkbar, die komplexe Interpolation beherrschen und so neue Strategien vorschlagen bzw. auch selbst zur Anwendung bringen können.

Dabei entsteht bei jedem Einsatz mehr an maschineller Erfahrung. Aus diesem Wissensvorrat kann man dann auch an variierte Aufgabenstellungen neu Aktionsprofile ableiten. Dies wird zunächst manuell von Spezialisten durchführbar sein, jedoch ist auch diese Tätigkeit automatisierbar, denn das selektieren, mischen, sortieren von Aktionselementen ist durch Maschinen schneller,zuverlässiger durchzuführen als es der Mensch mit seinem geschwindigkeitsbeschränkten Aktionspotential erreichen kann.

Solche Richtungen der zukünftigen Entwicklung des Untertanmachens der Erde sind auf fast allen Feldern des Lebens auf diesem Planeten möglich.

Die Grenzen des Wachstums sind noch lange nicht erreicht, jedoch vielleicht ist die Vorstellungsfähigkeit für positives Wachstum erschöpft. Allerdings zweifele ich das an.

Denn in dem Moment, in dem das künstlich hochgehaltene Wettbewerbsprinzip, durch synergetisch wirkende Sozialstrukturen ausgetauscht wird, werden sich neue Kräfte entfalten, die sich vorteilhaft auf die humanen Populationen auswirken. Auch das Konsumverhalten wird sich ändern.

Dabei werden das Geld in der heutigen Organisationsform als gesellschaftliches Manipulationsmittel bestimmter Kreise und politische Strukturen wie die "Nicksklaven" und der Verwaltungsmissbrauch verschwinden.

Einer weitestgehend basiskontrollierten automatisierten Verwaltung fehlt die Notwendigkeit der "Selbsterhaltung und des Wachstumszwangs".Sie wird sich auf minimale Dienstleistungen beschränken, mehr wird von der Basis nicht mehr akzeptiert werden.

Bis diese Entwicklung in diese Richtung fühlbar und sichtbar wird, wird wohl noch ein riesiger Pudding an Unzulänglichkeiten zu durchtunneln sein. Nun aber auch da hat die Evolution schon vorgearbeitet, inzwischen können Tunnelbohrmaschinen über zig Kilometer Verkehrswege in die Zukunft schaffen.

Bleibt zu hoffen, das die soziale Entwicklung der Menschheit ähnliche Wachstumsgeschwindigkeiten erreicht, wie es die technische Entwicklung der letzten 150 Jahre getan hat.

Dabei sind autonome Google-Mobilitätsprothesen nur noch ne ganz kleine Nummer.

MfG Eule nun nurzu rhanie

@ Hallo Admin FMSO, bei den Smilies fehlt ein Symbol für synergetisches handeln, in der Form der "sieben Schwaben als Spiessgesellen" oder der "Bremer Stadtmusikanten".

Für gesellige Anlässe gibts ja das hier :33 pht

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