Re: Pst Maik, nicht so deutlich,


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Geschrieben von R.Lang am 14. Juni 2014 11:06:03:

Als Antwort auf: Re: Pst Maik, nicht so deutlich, geschrieben von Fred am 14. Juni 2014 09:34:47:

Hallo Fred,
leider hast Du die vierte Methode der Kanalspülung nicht erwähnt. Die bauamtlichen Auflagen der Regenwasserentsorgung über den Vorfluter. Die funktionierte lange Jahre so gut, das bei Unwettern die Druckentlastungsventile (Kanaldeckel)auf den Strassen aufgingen und aufgehen.

Das funktionierte solange bis bescheuerte Politiker beschlossen "das Wasser fliesst den Berg rauf". Nun sind Regenwasserabgaben fällig. Die werden erhoben auf die zu entwässernde Grundfläche bezogen, unabhängig von der geernteten Regenmenge. Stellt man fest, man braucht mehr Geldregen, dann werden die Abgaben erhöht werden.

Nun kommen pfiffige auf die Idee das Wasser versickern zu lassen, wie das in städischen Gebieten ausgehen kann, brauche ich nicht ausführlicher zu schildern, wenn ich in den Keller eines 400 Jahre alten Hauses gehe und dort einen Pool vorfinde.

Die Abgabe wurde jedoch nicht wegen des "vielen" Regenwassers erfunden, sondern durch EU-DIKTAT werden die Behördenvertreter gezwungen ihre Kläranlagen zu erweitern, und damit sind weitere Kosten verbunden. Das Phospat im Abwasser soll behandelt werden. Sicher das ist ein echtes Problem, nur es wird durch die Behandlung nicht gelöst, nur der Geldtornado wird aufgeladen, der kommende Phospatmangel in der Landwirschaft bleibt.

Aber Fred, keine Angst, dein Arbeitsplatz ist weiterhin gesichert, die EU-DIKATUR hat da noch ne Menge Pfeile im Köcher den Häuslebesitzern in die zunehmend leere Taschen zu greifen. Da kommen Prüf- und Dokumentationspflichten auf uns zu, dabei bekommen Säuglinge schon graue Haare.

Um die Ilussion von geklärten Abwasser noch etwas zu entschleiern, was passiert eigentlich mit dem pharmazeutischen Sondermüll, der nach menschlichen ausscheiden über das Kanalsystem und die Klärwerkstechnik "entsorgt" wird?

Es ist schon erstaunlich zu welchen "Grosstaten" die Politik und Verwaltung befähigt werden, zum Wohle der Lösungsanbieter und zur maximalen Ausbeutung
der Letztabgabepflichtigen.

Ein Landdgemeinde die eine grosse Fläche hat betreibt ein Kanalnetz mit der Ausdehnung einer mittleren Stadt. Bei etwa 12000 Einwohnern ist das ein gewaltiger Brocken.

Bei der mittleren Stadt wäre der gleiche Aufwand auf ca. 50000 -80000 Einwohner zu verteilen.

Nun werden die zuständigen Bürgermeister in die Verantwortung genommen, wenn das Kanalnetz an irgend einer Stelle undicht würde und das Grundwasser beeinträchtigen würde.

Alleine in unserer Gemeinde gibts jährlich für die Kanalsanierungsanbieter ne neue goldene Nase. Die stehen mitten im Gelände und sanieren Rohrabschnitt für Rohrabschnitt mit grossem wirklich grossen Gerät.

Das Netz ist gerade mal 40 Jahre alt.

Mögliche Entsorgungsalternativen werden unterdrückt ja verboten.

Was hier exemplarisch für das Abwassernetz beschrieben ist, gilt in varianten auch führ die anderen Netze.

Ob Trinkwasser,Strom,Telecom,Müllentsorgung überall werden deutlich Kosten generiert, sprich die sekundäre Wirkung zur Mobilisierung von Geldströmen gebraucht. Wettbewerb ist weitesgehend ausgeschaltet, die Kostenhöhe wird per Verwaltungsanordnung bestimmt. Das geht soweit, das die Preise von Gerichten überprüft und korregiert werden wenn da mit zu grosser Hand zugegriffen wurde.

Diese Branchen werden auf absehbare Zeit nicht notleidend werden, der einzige begrenzende Faktor ist der gemolkene Kunde.

Bei dem entsteht der Engpass, wenn Dritte beschlossen haben der hat kein Einkommen mehr. Aber diese Problematik wird opitmal ausgeblendet und mit Schicksal begründet.

Bemerkenswert ist vielleicht die Tatsache, das die "unter den "Überangeboten notleidenenden Netzbetreiber" genügend Kapital für sekundäre Investitionen in anderen Märkten und Branchen im In- und Ausland hatten.

Nun hat sich das Energieklima etwas geändert, nu sind sie notleidend und müssen Folgelasten auf den Steuerzahlerr abwälzen. Ne die machen mit den Grundabgaben für Infrastruktur fette Gewinne die sie geschickt kaschieren.

Denn wenn ich die max. Lieferlast ausnutze, der Verbrauchszähler laut brummt, dann sind sie verdächtig ruhig.

Es wird Zeit das sie ihre angebotenen Produkte entsprechend anpassen statt zu jammern und in Bärlin billige Fähnchen zu schwenken.

Die kleinen Werker vor den Karren zu spannen ist leider die Knute mit der Entscheidungen durchdrückt werden. Das ist definitiv falsch. Erst das Fett der dicksten Nieten nutzen ist angesagt.

MfG R.

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