Re: Ne gefährliche Idee - Mikrowellen


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Geschrieben von R.Lang am 05. Juli 2014 11:03:13:

Als Antwort auf: Ne kuriose Idee dazu - Mikrowellen geschrieben von waldi am 05. Juli 2014 07:38:28:

Hallo Waldi,
das mit den Microwellen geht, aber ne Selbstbaulösung endet vermutlich mit Grosseinsatz von Feuerwehr und Rettungsdienst. Falls du es trotzdem versuchst, würde ich Dir empfehlen ein paar Abschirmmassnahmen zu treffen. Die Microwellenstrahlung aus der Microwellen frei gelassen ist nicht sichtbar, jedoch fühlbar wenns Fleisch gar ist, oder die Haut schön kross bzw. verkohlt ist.
Mit nemm Parabolspiegel kommst Du bei der Frequenz nicht weit, für kommerzielle Zwecke sind HOrnstrahler angesagt, die werden von Dipl. Physikern für den Einsatzfall speziell berechnet und gebaut. Ambulante Anwendungen sind da eher nicht vorgesehen. Für den Bau kann gut die WIG-schweissfähigkeiten nutzen.

Diese Antennen sind eher Anpassglieder die von der Ausgangsinpedanz des Magnettron an den Wellenwiderstand des Zielobjektes anpassen. Würde man das nicht machen, könnte die abgestrahlte Leistung in den Erzeuger zurückreflectiert werden, dann wird das Magnetron zum Blitzlicht.

Aber das Magnetron ist das gleiche welches auch in der Microwelle verbaut wird.

Die kommerziellen Anwendungen sind meisst Trocknungsvorgänge in geeigneten Materialien. Zum Beispiel Holzschliffwerkstoffe, Klärschlämme, auch gewachsenes Holz des Feuchtegehalt veringert werden soll.Druckfarben oder Härtevorgänge bei geeigneten 2K-Werkstoffen werden durch Microwellenbeleuchtung angestossen.

Beim Hausbock wäre die Biomasse der Absorber für die HF-energie, das Holz drumm rum sollte trocken genug sein, das dort nicht viel HF-energie absorbiert wird.

Dennnoch mit Microwellen spielt man nur , wenn man deren Eigenschaften genau kennt, denn man kann das vorhandensein nicht sensorisch warnend erfassen, daher sollte man genau wissen was man tut.Direkt in den Strahl geschaut, kann den Dreipunktorden am Oberarm bedeuten, daher ist es nicht schlecht ne microwellendichte Abschirmbrille zu tragen.

Übrigens, wenn du mal das vertrauen in Microwellenöfen verlieren willst, dann pack mal ein eingeschaltetes und eingelocktes Mobilphon in die Microwelle, und
rufe es dann mal an. Wenns klingelt, sagt das viel über die Abschirmwirkung solcher Öfen aus.

Der Hausbock hat was sein überlebensfähigkeit angeht dem Menschen einige gewichtige Verhaltensvorteile voraus, wer den bekämpfen will, der muss einiges
an Wissen erworben haben, daher dürfte es die billigste Lösung sein, eine Kammerjäger zu einer Beratung einzuladen und ein Angebot über Sanierungsmöglichkeiten zu beantragen. Holzkonstruktionen vertragen ne ganze Menge an Substanzverlust bis sie zusammenbrechen, daher ist es gut wenn die Schadensursache möglichst am Anfang gestoppt wird.

Also professionell, auf zur Bockjagd, aber Vorsicht nicht den Teufel mit dem Belzbub austauschen. Xylamon ist so ne chemische Keule mit destruktiver Langzeitwirkung auf den Menschen. Gibts sowas heute überhaupt noch legal zu kaufen? Zu diesen HOlzschutzmittel gibt es sehr langwierig und Aufwendig geführte Schadensersatzprozesse von Geschädigten, die zunehmend in Beweisnot geraten, weil eben der Zusammenhang schwer nachzuweisen ist. Dazu kann der Christian Krippenstapel als Umwelt-Chemiker mehr sagen.

Sollte das Aufenthaltsarreal des Hausbocks schon ein HoLzbergwerk darstellen, könnte man mit gezielten Injektionen von Epoxi die Hohlräume verfüllen, sicher der Hausbock kann ein Einzelgänger sein, muss es aber nicht.

MfG R.

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