Re: stell die Frage nochmal bei fachwerk.de


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Geschrieben von Dete am 06. Juli 2014 14:08:44:

Als Antwort auf: Re: stell die Frage nochmal bei fachwerk.de geschrieben von waldi am 06. Juli 2014 06:41:45:

Hallo,

Holzwürmer brauchen sehr lange , bis sie einen relevanten Schaden am Gebäude verrichten, im trockenen Holz im bewohnten Bereich halten sie sich nicht lange, bzw. das Larvenwachstum verlanngsamt sich und die Larvenzeit verlängert sich auf bis zu 10Jahre.

Hausbock ist da schon bedeutend unfreundlicher und gefräßiger. Aber auch dieser ist meist eine Folgeerscheinung.
Ich würde die Decke neu aufbauen. An der N+F Holzverkleidung wird wohl kein Herz hängen also runter und nachsehen, alternativ dachbodenseitig beigehen. wenn die Hütte ungedämmt ist schadet eine Isolation der obersten Geschossdecke ohnehin nicht. Dabei kann denn auch gleich das Gebälk begutachtet werden. Vielleicht ist's ja auch nur ein Viehzeuch, das sich in die Decke verirrt hat. Nach Ausfluglöchern suchen , evt. die Balken mit einem Stethoskop abhören.
Wenn Bekämpfung in Eigenleistung tatsächlich durchgeführt werden soll, könntest du versuchen den mutmaßlich befallenen Bereich großzügig einzupacken (Hülle/eine Art Zelt mit Folien , Platten etc. ) und durchzuerhitzen. Das geht mit Warmluftbauheizern ganz gut, alternativ könnte man im Bad auch eine „provisorische Saunna mit Saunaofen basteln und einheizen. Du brauchst überall im betroffenen Bereich eine Holzkerntemperatur von mind. 55°C über 60min.

Anschließend Decke zusammenbauen, am sicherste mit Dampfbremse und kapilarleitfähiges HWF oder Hanfmaterial. Vom Warmen zum Kalten Bereich hin diffusionsoffener bauen. Dampfbremse muß 100% dicht sein! Keine Kabel oder Lmapen durchführen.

Habt ihr OSB auf dem Dachboden liegen?

Gruß
Detlef

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