Mercedes Intankpumpe? Schwachpunkt bekannt?


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Geschrieben von Heinz am 19. Juli 2014 16:08:44:

Hi ins Forum,

bei unserem Mercedes W212 hat die Intankpumpe kürzlich ihre Mitarbeit eingestellt. Zieht Strom aber dreht nicht. Dadruch quittiert der Wagen natürlich vollständig den Dienst, Anlasser dreht aber Motor startet nicht (Vordruck wird nicht aufgebaut).
Fehlerursache: Intankpumpe fördert nicht.
Nach Ausbau hat sich gezeigt, dass die beiden "Förderschnecken" sich offensichtlich gegeneinander verklemmen können. Schmutz ist nicht die Ursache, wenn man die Wellen beide (axial) nach unten drückt, läuft die Pumpe einwandfrei und fördert als sei nichts gewesen. Alles gespült, gepumpt etc. Problem bleibt.
Die Lagerung der beiden Wellen haben scheinbar in axialer Richtung so viel Spiel, dass sich die Schnecken im Stillstand "zwicken" können (nicht immer, in 10 Versuchen ca. 1 mal). Dann läuft die Pumpe beim nächsten Start nicht mehr an.
Leider ist die Pumpe selber nicht weiter demontierbar. Das Gehäuse ist ein Blechrohr das beidseits umgebördelt ist. Nicht zerstörungsfrei zerlegbar.

Frage nun: Hat einer Erfahrung mit diesen Pumpen, sind die als Schwachpunkt bekannt, evtl. jemand eine Explosionszeichnung, damit man eine Vermutung anstellen kann warum es soweit kommt...
Kraftstoffanalyse zeigt Schmiereigenschaft, Viskosität, Wassergehalt innerhalb Dieselnorm, daran kanns wohl nicht liegen. Die Dichte ist etwas niedriger, aber das sollte keine Rolle spielen (Sprit ist hydriertes Pflanzenöl).

Übrigens funktioniert mit dieser Viskosität die Saugstrahlpumpe im Satteltank einwandfrei. Das Tank-Konzept ist das gleiche geblieben wie auch in den Vorgängermodellen.

Einfach nur Pech gehabt oder ein bekanntes Fehlerbild? Andere Pumpe einbauen oder mit original Ersatzteil nochmal versuchen?
In einschlägigen Daimlerforen hab ich nicht viel gefunden dazu.

Für Hinweise und Erfahrungen dankbar.

Schöne Grüße
Heinz


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