Re: Nutzen an den Behinderungen vorbei finden


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Geschrieben von R.Lang am 25. Juli 2014 09:40:58:

Als Antwort auf: Re: Nennleistung geschrieben von marcel-der-franzos am 24. Juli 2014 21:34:48:

Hallo Marcel,
Au das tut weh, vermutlich ist die gesamte Fläche auf einen Punkt ausgerichtet, daß bedeutet man hat einen Peak mit Maximalleistung. Bei 22 KWp sind das an Sommertagen ca. 100KWh /Tag. Schade um die nicht genutzte Energie. Wobei der finanzielle Verlust zwar schmerzt, aber den politischen Irrsinn kann man wohl kaum noch ertragen. Das dürfte ja kein Einzelfall sein, gibt es in F sowas wie ne Solidargemeinschaft der Solateure? Die karnikelartige Antragsverfahren mit diversen Verwaltungsfallen scheint ja ne Methode zu sein, mit der man unliebsame schwache Wettbewerber kontrollieren kann. Es schädigt aber auch das Gemeinwohl, denn der fossile Kernkraftstrom ist komplett betrachtet irrsinnig teuer für die Gesellschaft. Wobei auch in F noch keine Endlagerlösung absehbar ist. Die "wiederaufbereitung" erzeugt ebenfalls ne Menge Lagerbedarf für lange Zeit. Daher wäre das ein Thema mit dem sich der aus schwaben stammende Energiekommissar beschäftigen sollte. Nur leider ist es in der Politik wie beim Eifelturm. An den wichtigsten Verbindungsstellen sitzen die dicksten Nieten. Das ist offensichtlich kein Einzelproblem.

Daher sollte man verstärkt über Inselanwendungen nachdenken. Dabei wird man nicht umhin kommen auch unkonventionelle Dinge zu durchdenken. Denn 22KWp lassen sich nicht mal so in einem POol von ein paar Traktionsbatterien speichern.

Die regionalen Behörden die dabei ne Hilfe sein könnten dürften durch jahrhunderte Zentralverblödung da auch handlungsunfähig sein. Diese schlafenden Hunde sollte man weiter schnarchen lassen, sie wären sonst sowieso nur zeitraubende Bremsklötze.

Daher stellt sich nun folgende Fragen:

die Quelle für elektrische Energie ist vorhanden:

was kann man damit machen damit es nützlich ist. Welche Anwendungen würden wirtschaftlichen Nutzen bringen?

z.B. Wasser zur Gartenbewässerung pumpen. Gut soviel Wasser wie man mit der anfallenden pumpen könnte, kann man kaum verbrauchen.

Als alternative zu Bleiakku wäre ein Edisonakku das ist ein mit 20% Kalilauge befülltes Nickel Eisen element. Diese Speicher gibt es nun schon über 100 Jahre, mit entsprechender Wartung sind sie unkaputtbar.

Die Speicherkapazität und die Langzeitverluste sind keine Spitzenleistungen, aber immerhin so gut, das solche Elemente sogar für ELektrotraktion eingesetzt wurden. Klassisch wurden sie als Stromspeicher für Telefonnetze genutzt. Da wurden sie jedoch mit "fosilem" Strom geladen. Allerdings kann eine derartige Installation nicht die gesamte Energie aufnehmen, dazu wäre der Akku dann etwa so gross wie ein Wohnhaus. Modernere Alternative die mehr verbreitet ist, wären dann Nickelcadmium Elemente. Diese Dinge haben aber alle ihren Marktpreis, und der wächst zur Zeit ständig. Chinesische Elemente kommerziell gefertigt mit allen relevanten Prüfzeichen kosten über die Theke in China schon richtig Geld.
Bis die in Europa sind verdoppelt sich der Preis nochmal. Dazu kommt dann noch die gesamte Struktur der Be- und Entladetechnik.

Wärme erzeugen ist nicht sinnvoll, die ist zu diesem Zeitpunkt reichlich vorhanden. Klima "erzeugen". braucht man auch nur wenn die Sonne wenig Kraft liefert.

Elektromobilität dürfte kaum finanzierbar sein. Die Bedarfe liegen in der Familie an anderer Stelle.

Ne Rückspeisung um den Strombezug zu lichtarmen Zeit zu kompensieren dürfte der Zähler und die AGB des Energielieferanten verhindern.

Die ganze Situation erinnert mich an das Märchen des "Hans im Glück"
der wurde für sieben Jahre arbeit mit nemm Goldklumpen belohnt. Zum schluss hatte er nach mehreren Tauschhändel eine Gans eingetauscht. Die konnte er zumindest essen, bzw. weitere Gänse damit erzeugen, dann hätte er länger was zum futtern.

Nun mit der sich abzeichnenden Gelegenheit kommt eine Chance der ?freien? Entscheidung auf, Chreativität ist gefragt, der Gesetzgeber ist offensichtlich so behindert, das er solche Chancen mehr verhindert als fördert.

Mal sehen ob der kollektive Brain des Forums weiteres Ideenwachstum zulässt?
ALso rann an die Tastaturen, das ist ein klassischer PÖL_um_fall. Sowas ist doch fast das tägliche Brot jenseits des Mainstreams.

Es gibt bei Youtube einige Filme in denen eine amerikanische Lösung gezeigt wird.

Gut der Aufwand dort ist erheblich, der Sonnenernter macht Wassserstoffgas und fährt damit, aber im Land der ungebremsten Möglichkeiten gibts jenseits der städischen Grenzen viel Fläche auf der man sich austoben kann.

Alleine seine Gastanks die zur Speicherung des mässig verdichteten H2 installiert hat, ist so gross wie einige Tennisplätze.

Zur Wiederverstromung nutzt er auch Brennstoffzellen. Heizen ist in dieser Region (südlich Newyork) eher weniger wichtig. Die Lage entspricht etwa südlicher Mittelmeerstrand.

MfG R.

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