Re: warum eigentlich die vielen Betriebsstunden ?


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Geschrieben von Peter vdl am 26. September 2014 17:28:02:

Als Antwort auf: warum eigentlich die vielen Betriebsstunden ? geschrieben von Banane am 26. September 2014 11:41:24:

Moin,

Das liegt an der Rechnerei, ob und ab wann sich so nen Ding finanziell rechnet.

So nen Ding kostet nen ziemlich hohen Anschaffungspreis, dazu kommen alle Nase lang Wartungskosten, die Technik ist ja gegenüber einem Heizungsbrenner doch deutlich komplexer. Auf der Einnahmenseite steht ein für 10 Jahre garantierter Stromabnahmepreis, oder besser gesagt stand, das EEG hat sich nämlich vor kurzem in der Hinsicht verschlechtert. Nach den 10 Jahren gibt's nur noch 'n Appel un'n Ei. Ergo muss(te) die Maschine innerhalb dieser 10 Jahre die Wartungskosten und den Anschaffungspreis wieder herein gefahren haben plus das, was als Gewinn übrig bleiben sollte. Irgendwer hat nun mal nachgerechnet, daß das durchschnittlich für die größeren Blocker ab 4000 Betriebsstunden pro Jahr der Fall ist bzw. war. Wie sich die Zahlen jetzt entwickeln weiß ich nicht, und wo genau die Grenze lag bzw. liegt sollte man im konkreten Fall individuell nachrechnen.

Natürlich kannst du sone Kiste auch nur 1000 Stunden pro Jahr laufen lassen, nur packste dann Kohle dabei, am Ende läßt du das Dingen noch vom Verkäufer fernsteuern und mußt am Ende die Wärme noch wegschmeißen, verlierst damit jegliche Fördermöglichkeit und packst doppelt Kohle bei. Sone Angebote gibt's, werden sogar verkauft...

Wenn du die Wartung und Störungsdienst selber machen kannst verschiebt sich det Janze natürlich, bei ner Eigenbaumaschiene noch einmal, allerdings in die falsche Richtung, denn einen Eigenbau kriegt man so gut wie gar nicht mehr zugelassen, deshalb gibt's da keine Fördermöglichkeiten mehr, schlimmer noch, man darf sie nicht mehr am "öffentlichen" Netz betreiben.

Rußige Grüße
Peter

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