Re: Effizient oder Hochglanz was soll erreicht werden?


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Geschrieben von R.Lang am 12. Februar 2015 09:22:51:

Als Antwort auf: Re: Neuer Perkins Motor auf Pflanzenöl geschrieben von Tobias am 11. Februar 2015 17:29:20:

Hallo,
Wenns ne Insel ist und kein Wärmebedarf besteht dann ist das die günstigste Lösung. Steht zur Zeit in der Bucht.

http://www.ebay.de/itm/Notstrom-Diesel/201280627718?_trksid=p2047675.c100005.m1851&_trkparms=aid=222007&algo=SIC.MBE&ao=1&asc=28915&meid=1a9582392e7c43988dd70c34810c98af&pid=100005&rk=4&rkt=6&sd=221679675741&rt=nc

Das Aggregat hat 13 Std. ist grosszügig dimensioniert, Luftgekühlt, die Ersatzteile sind unproblematisch zu beschaffen und kann von jedem Dorfschmied instandgehalten werden. Das Aggregat kann auch im Winter mal paar Tage laufen, und wenn man Glück hat ist die Schalttafel anschlussfertig auch dabei.

Als Tank kann man einen HÖLtank beistellen. Der Motor ist zwar ein Direkteinspritzer, der läuft aber gut mit Schiffsdiesel oder Dieselpölgemisch.

Bei der verfügbaren Ausgangsleistung kann das Aggregat auch mal Akkusätze auf- oder nachladen. Damit könnte man auch Nachbarn mal mitversorgen, wenn die sich bei der Beschaffung des Treibstoffes beteiligen. Auch kann der Ubootmaschinist das Teil leicht warten, denn an dem Teil ist kaum Elektronik dran. der aufgerufene Preis ist ein Schnäppchen.

Den Zirkus mit nemm PÖloptimierten Generator in der beschriebenen Anwendung kann nur teuer werden, Perkinsmotore sind als Robust und Standfest bekannt, selbst einen 30 Jahre alten Motor können die heute noch aus dem VK-regal ersetzen, zu "günstigen Preisen". Doch würde der aufgezeigte Motor den Kaufpreis des Aggregats noch toppen. Dann müsste immer noch ein passender Generator und ein passendes Fundament dazubeschafft werden. Mit dem gesamten Klimmbimm drumherum wäre das ne Investion die gut 5 stellig wäre.

Ich habe etwas grössere Inselanlagen selbst betreut, nach meiner Erfahrung
steht und fällt die Zuverlässigkeit der Technik mit der fachgerechten Pflege der Anlage. Da ist weniger Technik mehr an Zuverlässigkeit.

Ich will den türkischen Fachleuten nicht unterstellen das sie unfähig wären, nur man sollte sich genau ansehen wen man schrauben lässt.

Treibstoff sollte auch in der Türkei in den Häfen beschaffbar sein, die Fischerboote werden alle damit betrieben. Auch Kerosin oder Petrolium sind als Beimischung zum Brennstoff möglich. Pflanzenöle ebenfalls, nur sollten sie Wasserfrei sein, sonst gibts sehr schnell ne Biosphäre im Brennstofftank. Das würde dann sehr schnell die Zuverlässigkeit des Energierzeugers senken.

MfG R.

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